Archiv der Kategorie: Mitreisende
siebzehntausendachthunderteinundneunzig Wendungen
Tintenroller auf 8,7 x 14,2 cm (100 g/qm Reporterblock)
An einem Oktoberabend wie diesem bitte ich sie um ein Tänzchen. Um uns beide herum beginnt sich die Welt zu drehen. Neunundvierzig Jahre fliegen im Nu vorbei. Ein paar Mal falsch geschaltet, und fast hätte es uns aus der Umlaufbahn geworfen. Zum Glück geht uns die Bodenhaftung nicht verloren, weil uns unsere gemeinsame Mitte wiederfinden kann. Noch immer ist es schön, Hand in Hand durchs Universum zu kreisen.
Bontekoe #4
Tintenroller auf 29,4 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A5).
Wegen des guten Segelwetters verlassen wir Oudeschild schon früh am Sonntagmorgen. Der Skipper lässt sämtliche verfügbaren Segel setzen. So haben wir an Bord alle Hände voll zu tun. Das alte Schiff macht schnelle Fahrt und ich hole mir einen Sonnenbrand. Vorgezogenes Ferienfeeling. Am Nachmittag durchfahren wir den Afsluitdijk diesmal bei Den Oever, um schließlich im Hafen von Enkhuizen wieder festzumachen.
Technische Daten zum Schiff:
Länge 33,86 m. Breite: 6,80 m. Tiefgang: 1,30 m. Segelfläche: 421 qm, Ketsch-Takelung.
9B Graphitstift auf 29,4 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A5).
Bontekoe #3
9B Graphitstift auf 29,4 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A5).
Am Samstagmorgen hat endlich der Wind aufgefrischt. Zunächst muss aber noch ein falsch laufendes Tau auf dem Großmast in die korrekte Position gebracht werden. Dazu lässt sich der Skipper in einem Sitzgeschirr bis ganz nach oben hieven. Dann werden die Segel gesetzt und es geht in Richtung Texel. Dort machen wir am späten Nachmittag im Hafen Oudeschild fest.
Bontekoe #2
Micro-Tintenroller auf 21 x 14,7 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).
Am Freitag wollen wir auf die Nordsee. Wir haben vor, nach der Insel Terschelling zu segeln. Da das Ijsselmeer durch den Afsluitdijk von der Nordsee getrennt wird, müssen wir die östliche Schleuse Kornwerderzand nahe bei Makkum durchfahren. Das erhoffte Segelwetter stellt sich aber leider nicht sehr überzeugend ein, so dass wir nur gut die Hälfte der geplanten Tagesstrecke schaffen. Der Skipper macht das Beste daraus und lässt das Schiff auf einer Sandbank trockenfallen. Gegen 16 Uhr liegt es auf Grund. Unser Schiffsjunge nutzt die Gelegenheit, um im knietiefen Wasser mit einem Kescher Muscheln, Quallen und eine große Krabbe zu fangen. Die Erwachsenen springen vom Bugspriet ins flache Wasser, schwimmen, paddeln mit dem Kajak oder auf dem SUP-Board. Der Skipper segelt mit seiner Frau und der fünfjährigen Tochter ein paar Runden in der Familienjolle. In einiger Entfernung ist eine kleine Yacht wohl eher unbeabsichtigt auf Grund gelaufen und liegt jetzt unbeholfen auf der Seite. So gibt es eine ganze Menge zu gucken. Später am Abend macht die Flut die »Bontekoe« wieder flott und wir ankern schließlich in tieferem Wasser in der Nähe der Fahrrinne. Dort schaukelt uns schließlich eine sanfte Dünung in den Schlaf.
Tintenroller auf 29,4 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A5).
Tintenroller und Buntstiftstummel auf 29,4 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A5).
9B Graphitstift auf 29,4 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A5).
Bontekoe #1
Micro-Tintenroller auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).
Zusammen mit meiner Frau und einem bunt gemischten Team von 25 netten Menschen habe ich Gelegenheit, für ein paar freie Tage auf dem Zweimastklipper »Bontekoe« mitzusegeln. Der Schiffsname erinnert an den niederländischen Seefahrer Willem Ijsbrandszoon Bontekoe, der seine von 1618 bis 1625 im Dienst der legendären Ostindien-Kompanie unternommenen abenteuerlichen Handelsreisen als Reisejournal veröffentlicht hat. Kein schlechter Ausgangspunkt für meine eigene Kurzreportage.
Unsere »Bontekoe« ist ein liebevoll umgebauter ehemaliger Lastensegler aus dem Jahr 1909 und wird von dem niederländischen Skipper-Ehepaar Nils und Renée und ihrem jungen deutschen Maat Johannes gesegelt. Am Mittwochabend gehen wir in Enkhuizen an Bord. Die Kojen sind schmal, aber keiner meckert. Der nächste Morgen beschert uns nur wenig Wind. Der reicht gerade so eben aus, um das Ijsselmeer in nordnordöstlicher Richtung zu überqueren. Die Nacht verbringen wir im Hafen Stavoren.
hin und her
Pentel Brush Pen und Aquarellfarben auf 27,7 x 21,7 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).
Die Abreise unseres Sohnes nutzen wir für einen Ausflug aufs Festland nach Den Helder. Während der Überfahrt mit dem Veerboot weht durch den Fahrwind eine frische Brise, aber leider nur 20 Minuten lang.
Freiraum
Pentel Brush Pen und Aquarellfarben auf 27,7 x 21,7 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).
Diesen Sommer verbringen wir unsere Ferien in Nordholland auf Texel. Wir wohnen etwas außerhalb von Oosterend, einem kleinen Ort an der Wattenseite der Insel. Hier ist von touristischen Aktivitäten wenig zu spüren, weil die schönen Badestrände alle an der Nordseeseite liegen.
Von Texel aus fahre ich gemeinsam mit meinen beiden ältesten Söhnen nach Amsterdam. Wir nehmen eine frühe Fähre nach Den Helder und lassen uns mit dem Shuttle-Bus zum Bahnhof bringen. Weiter gehts mit dem Intercity direkt zum Amsterdamer Centraal. Weil die Türen der hinteren Wagen sich nicht öffnen lassen, müssen wir rennen, um ganz vorne einsteigen zu können.
Während der jüngere Sohn seinen Geschäftstermin wahrnimmt, schlendern wir beiden anderen durch die Stadt. Den Abend verbringen wir auf dem Museumplein. Direkt vor dem Rijks Museum schwebt wie ein riesiger Fremdkörper diese weiße Raumfahrerfigur von Joseph Klibanski, von dem ich hier zum ersten Mal höre.
Faber-Castell Polychromos Farbstift auf 27,7 x 21,7 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).
15.06.18
uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller auf 17,5 x 14,0 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A6).
Am Freitagnachmittag fahre ich mit dem ICE nach Berlin, um meinen Sohn zu besuchen. Die beiden Kinder in der Reihe schräg vor mir nutzen die Zeit vernünftigerweise mit Zeichnen, während der zugehörige Erziehungsberechtigte erschöpft eingeschlafen ist.
uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Pentel Brush Pen (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey) auf 17,5 x 14,0 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A6).
10.02.18
uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Polychromos Farbstift auf 12 x 8,5 cm (140 g/qm Hahnemühle D&S Mini-Skizzenbuch)
05.02.18
uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Polychromos Farbstift auf 12 x 8,5 cm (140 g/qm Hahnemühle D&S Mini-Skizzenbuch)
Gemeinsam mit meinem jüngsten Sohn fünf Tage in Rom …
Paris, 19. März
Pentel Brush Pen auf 17,6 x 13,9 cm (96 g/qm Canson Artbook 180º A6).
Morgens in der Metro unterwegs zum Friedhof Père-Lachaise. Und zum Schluss am Abend im Reisebus nach Düsseldorf.zweiundzwanzigster August
Lamy Safari mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).
In aller Frühe am Samstag mit dem LK Kunst nach Paris. Um kurz nach fünf treffen wir uns im Flughafen Düsseldorf. Mit einer Stunde Verspätung startet der Flieger dann aber erst um 20 nach 8. Der ursprünglich vorgesehene Germanwings-Copilot ist nicht zum Dienst erschienen.
Lamy Safari mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).
Pilot Parallel Pen mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).
lange Wege, kurzer Sinn
Pilot Parallel Pen (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte), Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 25,6 x 20,7 cm (ca. 70 g/qm Moleskine Plain Notebook)
Fahre momentan mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da ich für vier Wochen meinen Führerschein abgeben musste: Bin noch vor den Sommerferien auf der Autobahn 48 km/h zu schnell gefahren und geblitzt worden. Ärgerlicherweise brauchte die Behörde sehr lange, um die Radarmessung auszuwerten, weshalb ich nun leider die ersten beiden Wochen des neuen Schuljahrs auf mein Auto verzichten muss. Die Fahrstrecke zur Schule beträgt nur ungefähr 25 km, mit dem Auto sind das bei günstigen Verkehrsbedingungen zwischen 20 und 30 Minuten. Mit dem öPNV bin ich dagegen pro Strecke mindestens anderthalb Stunden unterwegs – vorausgesetzt, alle Bahnen treffen pünktlich ein, so dass ich die Anschlussverbindungen bekomme. Keineswegs selbstverständlich, wie ich bereits feststellen musste. Ziemlich bittere Pille. Das Gute daran: Ich kann die Zeit zum Zeichnen nutzen, wie heute auf der Rückfahrt von der Mittelstufenkonferenz. Die hat bloß eine knappe Stunde gedauert, wegen der musste ich aber extra zur Schule. Dafür war ich dann im Endeffekt mehr als drei Stunden unterwegs. Wäre mit dem Fahrrad sicher schneller gewesen. Habe, um meinen Ärger abzubauen, anschließend noch unsere endlos lange Ligusterhecke geschnitten.
undercover
Pilot Parallel Pen (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 22,9 x 30,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Spiral Sketchbook).
Die Sonnenbrille meiner Frau ist so großzügig dimensioniert, dass sie darunter zusätzlich gern ihre optische Brille trägt. Sieht ein bisschen eigenwillig aus, funktioniert aber prima. Erinnert mich an frühere Zeiten.
RB 48
Pilot Parallel Pen und Lamy Safari (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte) und Koh-i-Noor Hardtmuth Progresso 8B Graphitstift auf 22,9 x 30,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Spiral Sketchbook).
Um 14.15 Uhr unterwegs von Vohwinkel nach Bonn – und um 22.15 Uhr von Köln zurück.
Quatorze Juillet
Pentel Brush Pen, Lamy 3plus und Stabilo woody Farbstifte auf 21 x 27,5 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)
Die zerbröckelnden Keramikrahmen mit den abgerissenen Affichenresten im Metrotunnel haben wohl schon bessere Zeiten gesehen. Wo genau das ist, weiß ich leider nicht mehr, entweder an der Station Opera unterwegs von Linie 3 zu Linie 8 oder Concorde zwischen Linie 8 und Linie 1. Eine Galerie des Zufalls und Verfalls, fast wie ein Besuch im Louvre. Zur Feier des 14. Juli und als kleiner Paris-Anhang kann man einige Aufnahmen der Serie mit vorbeieilenden Passanten auf meinem YouTube-Kanal sehen.
arrivederci in ceco
Faber Castell Polychromos auf 27,5 x 21 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)
Wegen des aktuellen Pilotenstreiks sitzen wir in Fiumicino fest. Unser Flugzeug wird deutlich später abheben — mittlerweile mehr als zweieinhalb Stunden über dem ursprünglich geplanten Termin. Das soll uns aber nicht den Abschied von Rom verderben. Immerhin wurde der Flug von germanwings nicht gecancelt. Gleich geht’s mit einer tschechischen Maschine samt tschechischer Crew nach Hause. Na shledanou!
Stedelijk Museum en Rijksmuseum
Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte), Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben und Schneider Tintenroller auf 27,5 x 21,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Sketchbook).
Stippvisite mit meinen beiden Kunst-Leistungskursen in Amsterdam: Marlene Dumas und Rembrandt. Endlich mal wieder Zeit zum Zeichnen. Bei einigen Skizzen lege ich zuerst mit Wasserfarbe grob die Tonwerte an und danach erst skizziere ich mit dem (wasserlöslichen) Fineliner die linearen Details. Eine umgekehrte Alternative, die Zeichnung nicht durch das Wasser anzulösen – und sehr schnell.
cinque giorni nella città eterna
Roter und schwarzer Tintenliner auf 27,6 x 21,6 cm (Canson Artbook 180º, A5, 96 g/qm).
Romreise meines Kunst-LKs: Mit fantastischem Licht reichlich beschenkt. Im Vatikan atemberaubende Reichtümer und Macht, in der Sistina erhobene Nasen bestaunt. Verschlungene Wege begangen, steinalte Hügel und Hunderte von Treppenstufen erklommen, um Blicke das Weite suchen zu lassen. Wassermassen bis zu den Knöcheln durchwatet, im Pantheon Wolkenbrüche abgewettert. Am Borghesebrunnen gemeinsam angerichtetes Picknick genossen. Marmorne Musen in Galerien und goldveredelte bronzene Schönheiten auf Foren und Plätzen bewundert. An Abenden fröhlich getafelt. Nächte gekürzt. Flüchtiges verewigt. Und am Ende wieder das Skizzenbuch voll.
Nach mindestens fünf zu Fuß zurückgelegten Kilometern durch unzählige verwinkelte Ausstellungssäle und Treppenanlagen des Vatikan öffnet sich endlich das schmale Eingangsportal der Sixtinischen Kapelle. Gemeinsam mit rund 2000 Menschen und Michelangelos Deckenfresken in über 20 Metern Höhe in diesem knapp 840 qm großen schlecht proportionierten Raum. Fotografieren verboten. Mir bleiben nur Sekunden, um staunend nach oben gerichtete Gesichter zu verewigen.
Werde abends am Pantheon von einem kolossalen Unwetter überrascht. Zuvor beim Zeichnen hatte sich der Himmel über der Piazza bereits bedrohlich zugezogen. Habe – wie die meisten anderen Touristen – weder Anorak noch Schirm dabei. Aber zum Glück einen Beutel mit würzigem Käse, deftiger Wurst, frischen Paprika und Tomaten. Damit flüchte ich mich in den Schutz des Pronaos. Als der Wolkenbruch sich entlädt, regnet es sogar durchs Dach hindurch. Also Rückzug zu den Holztoren des Portals. Kann von hier aus gemeinsam mit anderen Geflüchteten in Ruhe das Ende des Unwetters abwarten. Mehr als hundert zum Teil bis auf die Haut durchnässte Menschen versammeln sich in der alten Halle. Fliegende Händler machen mit fadenscheinigen Capes und klapprigen Schirmen beste Geschäfte. Nach einer knappen Stunde lässt der Regen allmählich nach.
Gian Lorenzo, Ihr habt den Bogen raus. Wünschte, ich könnte Konzentration, Dynamik und fruchtbaren Moment einfangen so wie Ihr!
Ein Fest für die Sinne in einer Stadt wie Rom – die aufgeschnappten kleinen Momente am Bühnenrand der Straße: Das geduldige Beratungsgespräch des Kitschdrucke-Verkäufers mit seiner unentschlossen zögernden Kundin. Die Akkordeonspielerin, die sich während ihrer wehmütigen Darbietung von einer am Straßenrand aufgebauten mobilen Lichtanlage in Regenbogenfarben einhüllen lässt. In den Nachthimmel hochgeschleuderte, bunt leuchtende Spielzeugobjekte fliegender Händler. Vorüberschlendernde Bummler, innig verschlungene Paare, Eis schleckende stille Genießer, miteinander disputierende oder herausgeputzte, das Hündchen ausführende Passanten. Und über allem die kurzlebigen Klänge und vergänglichen Düfte eines mediterranen Abends.
Rom – seit mehr als 2750 Jahren ewige Baustelle für Glanz und Gloria.
Die meisten Skizzen mit Pentel Aquash Waterbrush (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey Tinte) bzw. Pentel Brush Pen einige mit Pilot Parallel Pen (mit Noodler’s Polar Black Tinte), manche zusätzlich mit Pentel Aquash Waterbrush und Horadam Aquarellfarben; alle sehr schnell und direkt auf 27,6 x 21,6 cm (Canson Artbook 180º, A5, 96 g/qm).
kurzer Blick zurück
Auf der Suche nach einem ähnlich kleinen Skizzenbuch wie gestern habe ich heute dieses fast verschollene Exemplar wiedergefunden. Nicht so schön strukturiertes Papier, für einen kurzen Blick in den Spiegel aber in Ordnung. In dem Skizzenbuch ist auch eine in diesem Blog bisher unveröffentlichte Skizze. Sofort ist die damalige Situation wieder voll da. Beim Zeichnen nimmt man wahrscheinlich die gesamte Atmosphäre einer Situation wesentlich umfassender auf als bei einem Foto.
Copic Graphic Pen Druckbleistift mit 6B Graphitmine bzw. schwarzer Tintenliner auf 80 g/qm (Brunnen Skizzenbuch, 18 x 13 cm).
»Die Bildhauer«
PITT Artist Pen, Sakura Koi Waterbrush (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey) und Pentel Aquash Waterbrush gefüllt mit Rohrer & Klingner Zeichentusche auf 250 g/qm (boesner A5 Aquarellbuch).
PITT Artist Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
Pentel Brush Pen, Sakura Koi Waterbrush (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey) und teilweise Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
PITT Artist Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 250 g/qm (boesner A5 Aquarellbuch).
Arbeiten von 53 Künstlerinnen und Künstlern, die von 1945 bis heute an der Düsseldorfer Kunstakademie studiert bzw. gelehrt haben, werden momentan im K20 am Grabbeplatz gezeigt. Die Ausstellung geht auf die Initiative von Tony Cragg zurück. Im direkten Vergleich werden die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Positionen noch mal ganz neu klar. Vor allem die Bandbreite der Arbeiten ist bemerkenswert. War heute Nachmittag gemeinsam mit einem befreundeten Kollegen zum Zeichnen dort. Schöner und anregender Abschluss der Unterrichtswoche!
Rom #6
Pentel Brush Pen auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, zwei Doppelseiten, je 28 x 21,6 cm).
Sechs Tage mit dem Kunst-LK in der ewigen Stadt. Nette Gruppe. Faszinierendes Licht. Wunderbares Essen. Endlose Menschenschlangen. Herrliche Schätze. Und am Ende beim Eintreffen am Airport Fiumicino das Skizzenbuch voll.
Rom #1.1
Rom #1
Pentel Brush Pen auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
Scharzer bzw. roter Liquid Longliner auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
Soviel du brauchst
Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
Heute Mittag meinen Sohn zum Bus nach Hamburg gebracht. 100 Schüler seiner Stufe besuchen den Kirchentag. Habe schon so oft meine Kinder auf die Reise geschickt. Und jedes Mal nimmt es mich etwas mit, auch jetzt wieder. Dabei wird er bald 18.
Mitreisende
Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 14 x 21,6 cm) und auf ca. 70 g/qm (Moleskine Plain Notebook, 25,6 x 20,7 cm).
most studious
Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 14 x 21,6 cm).
Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 100 g/qm (Daler Rowney A5 Sketchbook).
Heute Nachmittag fahre ich mit dem Regionalzug nach Köln, um gemeinsam mit einem Kollegen in der Ausstellung „A Bigger Picture“ zu zeichnen. Hockney ist nicht nur ein begnadeter Maler, sondern vor allem auch ein unglaublich guter Zeichner. Dabei nutzt er buchstäblich querbeet jedes denkbare Zeichenwerkzeug. Und er ist fleißig: Unzählige Skizzenbücher sind voller alltäglicher Momentaufnahmen – Porträts, Landschaften, Stillleben, grafische Muster und Pflanzenstudien. Kompromisslos experimentierfreudig! Viele seiner Skizzenbücher werden in dieser Ausstellung präsentiert – die meisten auf digitalen Screens zum Blättern, einige auch im Original. Ich würde David Hockney gerne mal beim Zeichnen porträtieren.
nah dran
Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 14 x 21,6 cm).
„Dann wollen wir doch mal sehen, welche schlechten Plätze noch frei sind“, unkt die Dame von der Reservierungshotline. Wir haben uns spontan entschlossen, in die nächste Abend-Vorstellung des neuen Jackson-Blockbusters zu gehen. „Noch zwei Plätze in der Mitte der ersten Reihe“, bedauert die Hotline. – „Okay, nehme ich.“ – „Aber bedenken Sie, dass der Film drei Stunden dauert“, versucht sie mich umzustimmen, „in der Loge gibt es außen noch zwei freie Plätze.“ – „Nein danke, wir sind lieber nah dran“. (mehr …)