Lineal, Geodreieck, Radierschablone und Faber-Castell 2B Bleistift auf 20,3 x 15,2 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Spiral Sketchbook).
Holz-Plakatschriften stellte man seit Anfang des 19. Jahrhunderts für die Veröffentlichung von Plakaten und Zeitungsheadlines im Buchdruckverfahren her. Die Lettern wurden mit Hilfe eines Pantographen auf das gründlich abgelagerte Holz aus Buchsbaum, Birne oder Ahorn übertragen und anschließend mit speziellen Maschinen in das Material gefräst. Die Abteilung Grafisches Gewerbe des Hamburger Museums der Arbeit ist noch im Besitz solcher Schablonen und Fräsmaschinen einer traditionsreichen typografischen Fabrik, die in Deutschland bis Mitte der 1970er Jahre Holzschriften für den Buchdruck produzierte. In der dortigen Manufaktur kann man unter Anleitung eigene Plakattypen nach bewährter Manier anfertigen.