Archiv der Kategorie: Urban Sketching

rot weiß ohne Pommes

Tintenroller auf 14,8 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Erschöpft sitze ich am Haus D des Klinikums Solingen auf einem wie für diesen Zweck gemachten Bruchstein und warte auf meine Frau, die mich in dreißig Minuten hier abholen wird. Die gestreiften Parkplatzpoller neben der Schranke schwanken vor meinen Augen wie bunte Holzpfähle im Canale Grande. Vorerst machen sie im Skizzenheft fest. Da biegt auch schon unser Auto um die Ecke.

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Bontekoe opnieuw geladen

Tintenroller auf 14,8 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Enkhuizen – Waddenzee / Richel – Terschelling – Hoorn – Enkhuizen. Wie vor zwei Jahren verbringen wir mit einigen Freunden wieder fünf Tage auf der Bontekoe. Vor steifem Wind fliegt unser betagter Zweimaster übers Ijsselmeer und die westfriesische Nordsee. Alle Hände voll zu tun mit 420 Quadratmetern Segelfläche.

Tintenroller und Buntstiftstummel auf 14,8 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

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hitzefrei

Tintenroller und Buntstiftstummel auf 14,8 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Im Hofgartenpark – der kleinen grünen Insel mitten in Düsseldorf – gibt es gerade noch einige freie Sitzbänke. Hier lassen sich die momentanen 25º Frühling ganz gut aushalten.

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sommerlich

Tintenroller auf 14,8 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Um 16.45 Uhr über der Marktkirche der Himmel.

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Vorschein

Tintenroller und Buntstiftstummel auf 14,8 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Beim Frühstück in Winterbach rätseln meine Enkelsöhne mit mir, was sich wohl unter dem grünen Hügel vor dem Haus verbergen könnte: oben gucken wahrscheinlich die höchsten Zinnen-Ruinen einer verschütteten geheimnisvollen Ritterburg heraus.
Am Nachmittag kommt auf der Rückseite des Hauses eine Frühlings-Vorahnung ans Licht.

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feinst

Tintenroller und Buntstiftstummel auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Heute Abend einmal mehr in der Pizzeria Amalfi an der Ecke Graseweg – Oleariusstraße, dessen Inhaber in Wirklichkeit ein marokkanischer Berber ist, wie er uns selbst verraten hat. An der Fassade des 1885 vis-a-vis errichteten Hauses Nr. 13 können wir noch die gemalte historische Fleischereireklame (in der erstmals 1914 von Louis Oppenheim entworfenen und von der Schriftgießerei Berthold in Berlin veröffentlichten Lo-Schrift) lesen: Feinste Fleisch & Wurstwaren / Hammel- Rind & Schweinefleisch / ff. Aufschnitt Schweineschmalz Sülze / Koch- Brüh & Rohwurst. Halle ist eine wahrhaft multikulturelle Stadt.

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alle Wetter

Tintenroller auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

In meiner bisherigen Reifenwerkstatt in Vohwinkel bedauert der Monteur, leider nichts Passendes vorrätig zu haben. Das war zu erwarten, bin ohne Voranmeldung da. Ich fahre zu einer anderen Werkstatt in Barmen, ebenfalls mit sehr guten Bewertungen. Hier wird dem T6 meines jüngsten Sohnes mit vier neuen Allwetterreifen schnell auf die Sprünge geholfen. Herbst kann kommen.

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elf #1

Tintenroller auf 29,4 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A5).

Unser ältester Enkelsohn wird elf. Meine Frau und ich machen uns am Freitag früh auf den Weg und kommen bereits am Vormittag in Winterbach an. Das Geburtstagskind ist noch in der Schule.

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Amsterdam #4

Pinselstift mit grauer Zeichentusche und Buntstiftstummel auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Doei Amsterdam!

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Amsterdam #3

Pinselstift mit grauer Zeichentusche und Buntstiftstummel auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Im Rembrandthuis führt eine Grafikerin mit Hilfe einer reproduzierten Radierplatte von Rembrandt das Tiefdruckverfahren vor. Zum Schluss darf ich die alte Tiefdruckpresse in Gang setzen. Dafür kriege ich überraschenderweise den Druck geschenkt (fast eine originale Rembrandt-Radierung). Es ist eine kleine Landschaft von 1641: Blick auf Amsterdam vom Kadijk aus gesehen.
Mit einem Picknick auf dem verwaisten Anlegesteg unmittelbar hinter dem Muziektheater genießen wir in der warmen Abendsonne den aktuellen Blick auf die Amstel. Kaum sind wir fertig, ergießt sich ein Wolkenbruch über die Stadt.

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Bonner Surrealismus

9B Graphitstift auf 29,4 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A5).

Auf sorgsam angeordneten Tischen im Café der Stadtbibliothek erheben sich holländische Gewächshaustulpen aus Flaschen mit Bügelverschlüssen, um ihre gelbrot gefärbten Frühlingsutopien aus der Luft zu greifen. Blassgesichtig hängt draußen vor dem Fenster ein Plüschbär seinen Wintererinnerungen nach. Von Beethoven keine Spur.

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voll daneben

Micro-Tintenroller auf 28 x 9 cm (140 g/qm Reiseskizzenbuch A6 quer).

Der Kundenparkplatz unseres bevorzugten Supermarktes in Vohwinkel sieht ziemlich voll aus. Trotzdem finde ich noch ein freies Plätzchen. Vor mir parkt ein roter Alfa Romeo MiTo. Die Parkbucht links daneben bleibt überraschend lange unbenutzt. Als ich mit meiner Skizze fast fertig bin, wird auch diese letzte Lücke geschlossen.

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Gutenberg in Langenberg

Brush Pen mit schwarzer Zeichentinte, Wassertankpinsel und Aquarellfarben auf 29,4 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A5).

Zusammen mit einem Kollegen sehe ich mir eine ehemalige Buchdruckerei in Langenberg an. Hier hoffen etliche durcheinander geratene Setzkästen, ein paar noch ansehnliche außer Dienst gestellte Druckpressen und weitere Handwerkzeuge der schwarzen Kunst auf bessere Tage. Immerhin ist die Druckerei nicht wie so viele andere verschrottet worden. Ich tröste mich ein bisschen mit dem Skizzenheft. Auf der letzten Seite landet schließlich der Brunnen mit dem Seidenweber-Denkmal am alten Markt. Auch eine hier leider schon ausgestorbene traditionsreiche Zunft.

Wassertankpinsel, Aquarellfarben und Broad-Tintenroller auf 29,4 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A5).

Vier-Farben-Kugelschreiber auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Broad-Tintenroller und Buntstiftstummel auf 21 x 14,7 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).
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Winterbach #3

Micro-Tintenroller, Wassertankpinsel und Aquarellfarben auf 29,7 x 21 cm (200 g/qm Aquarell-Skizzenbuch A5).

Am nächsten Tag ist die Sonne wieder da. Während die anderen einkaufen gehen, sitzen wir im Schatten der Garage und zeichnen Autos und Häuser.

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Afsked!

Tintenroller und Buntstiftstummel auf 21 x 14,7 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Die Familie unserer zweiten Tochter zieht heute ins Ausland um. Es geht ans Meer, dahin, wo Familien mit kleinen Kindern gern Urlaub machen. Der LKW ist bis zur Ladekante vollgepackt. Mit der neuen Distanz müssen meine Frau und ich uns erst noch anfreunden, nicht zuletzt auch wegen der drei Enkel. Bisher haben sie in unmittelbarer Nähe gewohnt.

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sketchcrawl

Tintenroller, Wassertankpinsel und Aquarellfarben auf DIN A5 (300 g/qm Aquarellpapier, kaltgepresst)

Nach der gestrigen extremen Hitze hat sich die Luft in der Nacht deutlich abgekühlt. So findet mein heutiger Kurs in Langenberg bei angenehmer Lufttemperatur statt. Die sieben hochmotivierten Teilnehmerinnen lassen sich selbst von ein bisschen Nieselregen nicht abschrecken. Später kommt auch die Sonne in die Altstadt und liefert uns frei Haus eine schöne Straßenbeleuchtung.

Tintenroller und Buntstift-Stummel auf 21 x 29,7 cm (200 g/qm Aquarell-Skizzenbuch A5).

Tintenroller und Buntstift-Stummel auf DIN A5 (300 g/qm Aquarellpapier, kaltgepresst)
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Abendrot

2B-Bleistift, Wassertankpinsel und Aquarellfarben auf 21 x 29,7 cm (200 g/qm Aquarell-Skizzenbuch A5).

An der Bushaltestelle Froweinplatz in Langenberg sonnt sich heute Abend ein Fahrrad.

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Sternenwanderer in Nebra

6B Graphitstift, Wassertankpinsel und Aquarellfarben auf 21 x 29,7 cm (200 g/qm Aquarell-Skizzenbuch A5).

Mein Sohn hatte mir zum Geburtstag ein Ticket für das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle geschenkt, dessen hervorragendes Ausstellungskonzept ich sehr schätze. Das komplexe Bildprogramm der hier im Original ausgestellten Himmelsscheibe von Nebra gibt der Forschung zum Teil noch immer ungelöste Rätsel auf. Der Museumsdirektor und Landesarchäologe Harald Meller hat mit seinem Team eine faszinierende, aber nicht unangefochtene Deutungshypothese aufgestellt, die jetzt in einer Sonderausstellung durch lokale und international zusammengetragene archäologische Funde dokumentiert und umfassend untermauert wird: Die vernetzten Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Entstehungsgeschichte der etwa 3800 Jahre alten Himmelsscheibe auf zwei ausgedehnte Expeditionen oder Fernreisen eines oder mehrerer junger Fürsten der frühen bronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur bis in den vorderen Orient – vielleicht nach Babylon – oder auch bis nach Ägypten zurückgehen könnte. Das auf diesen abenteuerlichen Reisen im Tausch gegen kostbare Gastgeschenke aus baltischem Bernstein erworbene technische, astronomische und religiöse Geheimwissen sei nach der Rückkehr durch den Fürsten auf der Himmelsscheibe als eine Art Memogramm festgehalten und zum Auf- und Ausbau erster zentralistischer Machtstrukturen in dieser Region mit weitreichenden politischen Verbindungen genutzt worden, deren Fortbestand hier allerdings nur über einige wenige Herrschergenerationen hinweg erhalten werden konnte.
Nachdem wir uns gestern diese Ausstellung Neue Horizonte angesehen haben, sind wir heute am Fundort der Himmelsscheibe auf dem Mittelberg bei Nebra unterwegs. Es wird eine ausgedehnte Wanderung bei wunderbar sonnigem Herbstwetter. Als mir schließlich das schöne Zeichenlicht ausgeht, brauchen wir zur Erklärung dieses allabendlichen Phänomens nicht unbedingt einen ägyptischen Sonnenbarkenmythos und auch nicht die Assoziation eines biblischen Flutrettungsgefährts. Vielmehr scheint die Sonne wie schon immer hinter den grünen Hügeln im Westen abzutauchen, ganz einfach weil sich unser Heimatplanet in 23 Stunden, 56 Minuten und 4,1 Sekunden gegen den Uhrzeigersinn in Richtung Osten einmal um die eigene Rotationsachse dreht und dabei in einem Jahr um den zentralen Stern unseres Sonnensystems herumwandert. Jedenfalls müssen wir beiden Allgemeinwissenden uns jetzt erst mal warm anziehen.

Wassertankpinsel mit grauer Zeichentinte, schwarzer Brush Pen, Aquarellfarben und Buntstiftstummel auf 21 x 29,7 cm (200 g/qm Aquarell-Skizzenbuch A5).
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sprachlos in Halle

Micro-Tintenroller und Buntstiftstummel auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Zusammen mit meinem ältesten Sohn befinde ich mich auf dem Marktplatz in Halle. Zum Gedenken an die Opfer des antisemitischen Terroranschlags heute vor zwei Jahren läuten jetzt um 12:04 Uhr die Glocken der Marktkirche zu einer Schweigeminute. Am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur hatte ein 28 Jahre alter deutscher Attentäter zunächst vergeblich versucht, schwer bewaffnet in die Synagoge einzudringen. Danach erschoss er zwei Menschen und verletzte bei seiner anschließenden Flucht weitere Menschen schwer. Es drängt sich allerdings der Eindruck auf, dass Trauer darüber hier nur wenige Menschen bewegt. Viele Passanten laufen unbekümmert quatschend weiter.

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Warm-up

6B Graphitstift auf 21 x 27,7 cm (100 g/qm Skizzenpapier)

Um zehn bin ich in Bonn mit einem Freund zum Zeichnen verabredet. Zuerst die toten Tiere im Museum Koenig. Ich beginne in der Arktis und wandere weiter in die afrikanische Savanne. Inzwischen ist es ein richtig warmer Herbsttag geworden. Am Nachmittag gehen wir den Rheinuferweg weiter und landen schließlich am Blinden-Brunnen gleich hinter dem Japanischen Garten. Die Plastik zeigt die alte Geschichte von den Leuten, die einen Elefanten aus ihrer jeweils unterschiedlichen Perspektive wahrnehmen, ohne ihn sehen zu können. Es wird kühl. Ich schaffe es gerade noch vor Ladenschluss, ein paar Sachen fürs Abendessen zu kaufen. Auf der Rückfahrt nach Wuppertal prasselt der Regen aufs Auto.

Wassertankpinsel mit grauer Zeichentinte, schwarzer Brush Pen und Buntstiftstummel auf 21 x 27,7 cm (100 g/qm Skizzenpapier)

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3 x ten minutes older

Wassertankpinsel mit grauer Zeichentinte und schwarzer Brush Pen auf 29,7 x 21 cm (300 g/qm Aquarellpapier, kaltgepresst)

Wir sitzen auf der Mühlenstraße hinter dem Langenberger Bürgerhaus und zeichnen ein paar Gebäude jenseits des Hardenberger Bachs. Drei Burschen schlurfen vorbei. Einer fragt ein bisschen schüchtern, ob ich ihn zeichnen könne. Ich habe leider nicht mehr viel Zeit. »Also, wenn überhaupt, dann gleich euch alle drei zusammen.« Sie setzen sich brav auf die Treppe und halten geduldig still. Ich frage nach, wie sie diese Straße nennen. »Die Meile.« Als ich fertig bin, kopieren sie sich meine Zeichnung ins Smartphone und ziehen zufrieden ab. 10 Minuten später kommen noch zwei von der Sorte. Sie haben erfahren, »dass man sich hier zeichnen lassen kann«. Hätten ihre Kumpels auf Insta gepostet. Oha! Die Meile fühlt sich heute ein bisschen an wie der Place du Tertre.

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Waage

6B Graphitstift, Wassertankpinsel und Aquarellfarben auf 29,7 x 21 cm (300 g/qm Aquarellpapier, kaltgepresst)

Nachdem mein Urban Sketching-Kurs im Frühjahr wegen COVID-19 abgesagt worden ist, treffe ich mich heute früh mit den drei Teilnehmerinnen bei bestem Spätsommerwetter in Velbert-Langenberg zum Zeichnen. Am Nachmittag kommen wir in die Hellerstraße. Das Eis-Café »Waage« hat ofenwarmen Apfelkuchen. Wir sitzen auf der Fußgängerbrücke über dem vor einigen Wochen noch reißenden Deilbach, der nun still vor sich hin dümpelt.

Micro-Tintenroller und Buntstiftstummel auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).
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der Lack ist ab

Micro-Tintenroller auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Draußen vor dem Praxiseingang meines Hausarztes vertreibe ich mir die Wartezeit mit der Aussicht auf zwei Hinterhäuser an der Lienhardstraße. Vom Holz des Gründerzeit-Balkons blättert das Weiß. Der hat wohl auch schon mal bessere Tage gesehen.

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Besser eine Taube auf dem Dach …

Micro-Tintenroller auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Vor acht Wochen hat in Langenberg der an sich harmlose örtliche Bach Ladenlokale und Keller in der Mühlenstraße überflutet. Jetzt wärme ich mir hier in der Abendsonne die alten Knochen. Stille und Skizzenheft entschädigen ein bisschen für die unaufhaltsame digitale Demenz in der Schule. Auf dem Dach gegenüber macht sich eine Taube startklar.

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Kehrseite

Micro-Tintenroller und Buntstiftstummel auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Ich bin auf der Rückseite des Kölner Hauptbahnhofs mit einem meiner Söhne verabredet, dessen Bus aus den Niederlanden sich verspätet. Bei Currywurst by Tante Emma auf dem Breslauer Platz essen nur wenige Passanten an einem der Stehtische. Die meisten gehen mit ihrer Abendmahlzeit auf der Hand hastig weiter. Vor der Imbissbude parkt ein Ape-Dreirad. Auf dem Fahrersitz türmen sich Stapel neuer Pappteller. Keine 30 Schritte nebenan unter dem Bahnsteig-Viadukt schlafen drei Obdachlose mit dem Rücken zur Mauer auf ihren dünnen Isomatten oder direkt auf dem Gehweg. Wenige Habseligkeiten liegen in einem ramponierten Einkaufswagen.

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Schalterhalle Bahnhof Vohwinkel

Micro-Tintenroller und Buntstiftstummel auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Während ich in der Schalterhalle auf meinen Sohn aus Fürth warte, laufen immer wieder gerade angekommene Leute an mir vorbei und raus auf den Bahnhofsvorplatz, um ihren Anschlussbus noch zu erwischen. Die Regionalbahn meines Sohnes hat ein paar Minuten Verspätung. Dafür bin ich mit dem Datum schon einen Tag weiter, und als mein Sohn auf mich zukommt, ist die Skizze fertig.

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Schnelltest

Tintenroller auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Das weiße Zelt für die Covid-Schnelltests an der Bahnstraße in Vohwinkel wirkt wie ein farbloser Zirkus. Heute Morgen sind ein kaum motivierter Sani und eine junge Frau in blaugrüner Schutzkleidung für den Ablauf verantwortlich. Vor dem Eingang hat sich eine längere Warteschlange von Leuten mit und ohne Termin gebildet. Schließlich haben die beiden Clowns ein Einsehen und trennen die beiden Gruppen. Jetzt wird der Schnelltest zu einem Verfahren, das seiner Bezeichnung halbwegs gerecht wird.

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überlebt

Tintenroller, Wassertankpinsel und Aquarellfarben auf 25,6 x 20,6 cm (ca. 70 g/qm Skizzenbuch A5)

Auch im Wuppertaler Opernhaus sind durch das Hochwasser Schäden in Millionenhöhe entstanden. Wenigstens hat Tony Craggs hochglanzverchromte Stahlplastik »I’m alive« die Fluten überlebt. Sie steht auf dem Mittelstreifen der Friedrich-Engels-Allee zwischen Wupper und Opernhaus.

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Junior-Uni

Tintenroller, Wassertankpinsel und Aquarellfarben auf 25,6 x 20,6 cm (ca. 70 g/qm Skizzenbuch A5)

Offensichtlich ist die Wuppertaler Junior-Uni auch in den Sommerferien offen. Aus einigen Räumen hört man Kinderstimmen. Auf dem Sockel der Plastik »Stück für Stück« von Tony Cragg sonnt sich ein türkisches Mädchen. Ein Schwebebahnzug fährt trotz noch immer stillgelegter Strecke in den Bahnhof Loher Brücke ein.

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güldene Corona

Micro Tintenroller und Aquarellfarben auf 10,5 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Während meine Frau ein paar Besorgungen in der Apotheke macht, muss ich im Auto warten – ich habe meine Corona-Maske zu Hause vergessen. Dafür leuchtet das Laub der kleinen Baumkrone direkt vor mir in den schönsten Herbstfarben.

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Schwebezustand

Feiner Tintenroller auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm kleines Skizzenheft A6).

Wegen gehäufter Mängel an den Radkonstruktionen der neuen Schwebebahnwagen wird der Fahrbetrieb pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahrs in der nächsten Woche wieder mal für mindestens ein Jahr eingestellt. Sieht gar nicht gut aus für die eiserne alte Dame. Schwebebahn-Endstation in Vohwinkel.

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Enten gucken

Wassertankpinsel mit grauer Zeichentinte und Aquarellfarben auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm kleines Skizzenheft A6).

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Stippvisite

Wassertankpinsel mit grauer Zeichentinte bzw. feiner Tintenroller und Aquarellfarben auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm kleines Skizzenheft A6).

Das Wochenende verbringe ich bei meinem zweitältesten Sohn in Berlin. Wir haben fantastisches Fahrradwetter. Am Samstag radeln wir an der Spree entlang bis zum Wannsee und durch den Grunewald. Den Sonntag gehen wir in der Flora und in Kreuzberg etwas gemütlicher an und lassen den Abend schließlich am Märkischen Ufer ausklingen.

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heute noch Februar

9B Graphitstift auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm kleines Skizzenheft A6).

Der Himmel am heutigen Schalttagabend gegen 18.36 Uhr 51°15’50.4″N – 7°03’32.4″E (Wülfrath-Düssel). Es ist schon fast dunkel. Vor schnell ziehenden Wolken heben sich die Baumwipfel mit ihrem feinen Ästegewirr nur noch als aufrechte Silhouetten ab.

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Bauklötze

Weiche Buntstifte und 9B Graphitstift auf 29,3 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A5).

Heute ist für mich der letzte wirkliche Ferientag, bevor morgen schon wieder die leidigen Vorbereitungskonferenzen in der Schule beginnen. So verabrede ich mich noch mal mit meinem Leidensgenossen zum Zeichnen und um uns die Installationen von Julian Opie in Duisburg anzusehen. Am Innenhafen bestaunen wir in der Vormittagssonne großflächige Schatten auf den fensterlosen Backsteingebäuden des Landesarchivs NRW.

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Grachten betrachten

9B Graphitstift auf 20,5 x 14,8 cm (96 g/qm Skizzenheft A6).

Gar nicht so leicht, im Amsterdamer Grachtengürtel ein Plätzchen mit guter Sicht und bezahlbarem Essen zu finden.

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Laute und Gitarre

9B Graphitstift auf 29,3 x 21 cm (96 g/qm Skizzenheft A5).

Ein öffentlicher Fahrradweg durchschneidet das Amsterdamer Rijksmuseum in Nord-Süd-Richtung. Unterhalb der Radstrecke verbindet eine breite Unterführung die beiden Hauptgebäudeteile des Museums. Wegen ihrer Hallenakustik wird sie gern von Straßenmusikern wie diesen beiden Nachteulen genutzt.

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Schub

Cretacolor Monolith 9B Graphitstift auf 14 x 21,7 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).

Auch wenn montags die Fischer mit ihren Pötten auf See sind, gefällt mir der kleine Hafen in Oudeschild. Er strahlt eine eigenartige Mischung von Aktivität und Geborgenheit aus.
Den Gegenwind nehmen wir mit dem Rad heute Mittag lieber auf dem Hinweg in Kauf. Beim Picknick unterm Blätterdach genießen wir die Wärme der hin und her tanzenden Sonnenflecken. Zurück geht es dann am Abend mit einem kräftigen Schubs von achtern.

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Dacia Duster

Cretacolor Monolith 9B Graphitstift auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Canson Artbook Inspiration Skizzenheft A6).

Die Überflutung unserer Städte mit SUVs ist wohl noch nicht krass genug. Geradezu aberwitzig ist es, einen solchen Energiefresser Staublappen zu nennen. Dustere Zeiten :-)

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Kostproben

uni-ball eye UB-157 Tintenroller und Buntstiftstummel auf 15 x 10,5 cm (250 g/qm Ansichtskartenrückseite A6).

In Het Glazen Paleis hören wir zufällig einen Vorgeschmack auf das Cellokonzert heute Abend in der Hoornderkerk.

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Buntstiftstummel auf 21,7 x 14 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Aquarellfarben auf 28 x 21,7 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).

Pizza und Pasta entsprechen nicht gerade der typischen niederländischen Küche. Aber diese Pizzeria in De Koog ist ein Geheimtipp. Kein Wunder, dass sich das Lokal seit mehr als 45 Jahren hier behauptet.

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schöne Proportionen

Koh-i-Noor Hardtmuth 2B und 6B Zimmermannsbleistift auf 30,5 x 22,9 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Spiral Sketchbook).

Die kleine Kirche am Ortsrand von Den Hoorn wurde 1425 an der Stelle einer älteren hölzernen Kapelle gebaut. Einige Jahre später ergänzte man am Westgiebel den heutigen Turm. »Het witte kerkje« stand früher mitten im direkt am Meer gelegenen Dorf und der Kirchturm diente als weithin sichtbare Orientierungsmarke für den regen Schiffsverkehr. In Den Hoorn lebten damals noch viele Lotsen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Dorf mit fortschreitender Versandung mehr und mehr von der Küste abgeschnitten und die Lotsen konnten ihren Dienst nicht mehr ausüben. Der Ort verwaiste und nach und nach wurden die ehemaligen Lotsenhäuser abgerissen. So kommt es, dass die schöne kleine Kirche mit den ausgewogenen Proportionen heute mitten auf der grünen Wiese steht. Beim Zeichnen sitze ich zwischen den grasenden Schafen und hole mir heute Mittag einen ordentlichen Sonnenbrand.

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stürmische Geschichte

Koh-i-Noor Hardtmuth 2B Zimmermannsbleistift, uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Aquarellfarben auf 27,7 x 21,7 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).

Der Hafen von Oudeschild war im 17. Jahrhundert international bekannt. Viele Schiffe der Niederländischen VOC (Verenigde Oostindische Compagnie) warteten draußen auf der Reede von Texel vor ihren langen Reisen nach Fernost auf günstigen Wind. Proviant und Trinkwasser wurden im Oudeschilder Hafen gebunkert, denn das Texelwasser war auf Grund seines Eisengehalts und der langen Haltbarkeit sehr gefragt. Immer wieder gingen in Folge schwerer Stürme auf der Reede vollbeladene Schiffe mit Mann und Maus unter. Noch heute bergen Taucher kostbare Schätze der Barockepoche aus den unmittelbar vor der Küste liegenden Schiffswracks.

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Kahlschlag

Pentel Aquash Waterbrush (gefüllt mit Rohrer & Klingner sketchINK wasserfester Zeichentinte) und Aquarellfarben auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Canson Artbook Inspiration Skizzenheft A6).

Alter Baumbestand und hochgewachsene Hecken an einer Seite des kleinen Stadtparks von Den Burgh mussten einer Großbaustelle weichen. Wegen des noch immer boomenden Tourismus gibt es für viele auf Texel Beschäftigte keine bezahlbaren Wohnungen mehr, so dass sie täglich aufs Festland übersetzen müssen.

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Stillstand

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Canson Artbook Inspiration Skizzenheft A6).

Warte unter der Vohwinkeler Eisenbahnunterführung auf meinen Sohn. Zwischen den Gebäuden am Kaiserplatz ist ein kurzes Teilstück des Schwebebahngerüsts zu sehen. Nach dem spektakulären Stromschienenabriss im November ist die Schwebebahn noch immer außer Betrieb. Eine 350 Meter lange Schiene war am Haltepunkt Zoo/Stadion aus zwölf Metern Höhe in die Wupper gestürzt, nachdem sie sich aufgrund einer unsachgemäßen Montage vor achtzehn Jahren und defekter Halteklammern durch einen vorbeifahrenden Schwebebahnzug gelöst hatte.

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Kalker Kaffee

uni-ball eye UB-157 Tintenroller und Buntstiftstummel auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Canson Artbook Inspiration Skizzenheft A6).

Fahre mit meiner Frau nach Köln, um für sie eine neue Gitarre auszusuchen. Ihre Wahl fällt auf ein sehr schönes Meisterinstrument von Höfner. Während wir darauf warten, dass die Gitarre aus dem Lager herbeigebracht wird, genießen wir die Frühlingssonne bei einer Tasse Kaffee trotz unvermeidlichen Ausblicks auf die Kalker Autobahnbrücken.

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hohe Tiere in Berlin

Edding Calligraphy Pen 1455, uni-ball eye UB-150 und Buntstiftstummel auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Canson Artbook Inspiration Skizzenheft A6).

Im Naturkundemuseum und im Historischen Museum sehe ich mir unter anderem an: schöne Gerippe vom Großzahndino, Langhalsdino, Geflügeldino und Aufrechtgeher mit buckligem Verwandten, ein ausgestopftes Langnasentier und ein Feldherrendenkmal.

Pentel Brush Pen, uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Buntstiftstummel auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Canson Artbook Inspiration Skizzenheft A6).
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Herbststillleben

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller auf 21 x 14,8 cm (96 g/qm Canson Artbook Inspiration Skizzenheft A6).
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Vuurtoren

Koh-i-Noor Hardtmuth Zimmermannsbleistift (ausradiert), uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller, Aquarellfarben und Faber-Castell Farbstifte auf 29,7 x 21 cm (300 g/qm Royal Talens »Van Gogh« Mixed Media Paper Ringblock A4).

Nachdem ich unseren Jüngsten in aller Frühe mit der Fähre zu seinem Volleyballturnier auf einer anderen Frieseninsel verabschiedet habe, neigt sich der Urlaub dem Ende zu. Meine Frau und ich können die Ruhe kaum fassen, die sich inzwischen auf unserer Großbaustelle breitgemacht hat. Das junge Ehepaar verbringt den Nachmittag am Meer. Wir beide genießen ein letztes Mal die leckeren Pannekoeken im »Klif 23«. Ganz im Norden lassen wir mit der seitlich von links einfallenden Abendsonne den Tag beim Leuchtturm ausklingen.

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Aquarellfarben auf 27,7 x 21,7 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).
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noch mehr Besuch

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Aquarellfarben auf 27,7 x 21,7 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).

Unser zweitjüngster Sohn ist mit seiner Frau zu Besuch. Gemeinsam machen wir eine Fahrt mit dem Garnelenkutter TX 10, genannt »Emmie«. Die gefangenen Krebse werden noch an Bord in heißem Wasser gekocht. Am Ende kriegt jede Familie einen Plastikbeutel voll zum Selberpulen in die Hand gedrückt.

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t’Hoorntje

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Aquarellfarben auf 17,5 x 14,0 cm (96 g/qm Canson Artbook Inspiration Skizzenheft A6).

In der letzten Woche kommt unser jüngster Sohn zu Besuch. Am Nachmittag erwarte ich ihn am Fähranleger bei t’Hoorntje.

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Mondaufgang

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Aquarellfarben auf 27,7 x 21,7 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).

Jeden Sonntagabend legt die komplette Texelsche Fischereiflotte nach und nach vom Hafen in Oudeschild ab. Die Kutter bleiben bis zum Freitag auf See.
Wieder mal geht die Sonne viel zu schnell unter. Schließlich sind das schöne Licht und die Schatten weg und der Mond geht schon über den Schiffsmasten auf.

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Het Glazen Paleis

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Aquarellfarben auf 27,7 x 21,7 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).

In Den Burg bleiben wir mittags an diesem Kubus hängen. Auf der kleinen Bühne spielen gerade zwei junge Musiker vor einem sehr übersichtlichen Publikum ihre Salsa- und Jazz-Improvisationen. Nicht schlecht. Nach 20 Minuten packen sie die Gitarren ein und sitzen noch ein bisschen auf der uns gegenüberliegenden Bank. Eine Frau kommt, schaltet die Verstärkeranlage aus, fährt die Glasfenster runter, schließt das Gebäude ab und geht. Die bunten LED-Lichtleisten lässt sie brennen.

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Hafen

Koh-i-Noor Hardtmuth Zimmermannsbleistift auf 27,7 x 21,7 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).

Mit der Abendsonne im Rücken gucken wir den Seeleuten zu. Unsere Schatten werden zusehends länger.

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Freiraum

Pentel Brush Pen und Aquarellfarben auf 27,7 x 21,7 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).

Diesen Sommer verbringen wir unsere Ferien in Nordholland auf Texel. Wir wohnen etwas außerhalb von Oosterend, einem kleinen Ort an der Wattenseite der Insel. Hier ist von touristischen Aktivitäten wenig zu spüren, weil die schönen Badestrände alle an der Nordseeseite liegen.
Von Texel aus fahre ich gemeinsam mit meinen beiden ältesten Söhnen nach Amsterdam. Wir nehmen eine frühe Fähre nach Den Helder und lassen uns mit dem Shuttle-Bus zum Bahnhof bringen. Weiter gehts mit dem Intercity direkt zum Amsterdamer Centraal. Weil die Türen der hinteren Wagen sich nicht öffnen lassen, müssen wir rennen, um ganz vorne einsteigen zu können.
Während der jüngere Sohn seinen Geschäftstermin wahrnimmt, schlendern wir beiden anderen durch die Stadt. Den Abend verbringen wir auf dem Museumplein. Direkt vor dem Rijks Museum schwebt wie ein riesiger Fremdkörper diese weiße Raumfahrerfigur von Joseph Klibanski, von dem ich hier zum ersten Mal höre.

Faber-Castell Polychromos Farbstift auf 27,7 x 21,7 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A5).
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16.06.18

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller auf 17,5 x 14,0 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A6).

Gemeinsam mit meinen beiden ältesten Söhnen ziehe ich über die Museumsinsel. Den Tag lassen wir am Spreeufer gegenüber dem Dom ausklingen.

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Aquarellfarben auf 17,5 x 14,0 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A6).
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Black & White

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Polychromos Farbstift auf 17,5 x 14,0 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A6).

Nach dem Besuch der Ausstellung Black & White, die zurzeit im Düsseldorfer Museum Kunstpalast läuft, sitzen wir noch ein bisschen draußen am Brunnen. Kurz darauf setzt ein Platzregen ein und wir müssen uns für eine Weile unterstellen.

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09.02.18

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller, Aquarellfarben und Polychromos Farbstift auf 17,5 x 14,0 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A6).
Piazza S. Pietro. Pizzeria Porta Castello. Ponte S. Angelo. Pantheon.

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08.02.18

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Aquarellfarben auf 17,5 x 14,0 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A6).
Via Appia Antica.

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07.02.18

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Aquarellfarben auf 17,5 x 14,0 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Softcover Sketchbook A6).

uni-ball eye UB-150 micro Tintenroller und Polychromos Farbstift auf 12 x 8,5 cm (140 g/qm Hahnemühle D&S Mini-Skizzenbuch)

Musei Capitolini. Trattoria Ciao.

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skywalk

uni-ball eye UB-150 Tintenroller und Faber-Castell Polychromos Buntstift auf 24 x 8,5 cm (140 g/qm Hahnemühle D&S Mini-Skizzenbuch)

Der Name der jüngst freigegebenen Aussichtsplattform im Wuppertaler Nordpark ist natürlich maßlos übertrieben. Aber der Blick auf die Oberbarmer Stadtlandschaft hat schon was.

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Nachhall

uni-ball eye UB-150 Tintenroller und Faber-Castell Polychromos Buntstift auf 43,2 x 14,2 bzw. 21,6 x 14,2 cm (100 g/qm Flying Tiger Sketchbook)

In den Herbstferien besuchen wir unseren ältesten Sohn in Halle a.d. Saale. Bei Wenzel in der Großen Nikolaistraße versöhnen uns ausgezeichnetes Paprikagulasch zu böhmischen Klößen und frischgezapftes tschechisches Fassbier mit der langen Anreise.
Für ein Konzert mit Giora Feidman sind noch Karten zu bekommen. So erstaunt uns dann am Sonntagabend in der Ulrichskirche die musikalische Wandlungsfähigkeit dieses Meisters der singenden Klarinette: Der 81-Jährige interpretiert gemeinsam mit dem Rastrelli-Cello-Quartett seine Auswahl der besten Beatles-Songs.

uni-ball eye UB-150 Tintenroller und Faber-Castell Polychromos Buntstift auf 12 x 8,5 bzw. 24 x 8,5 cm (140 g/qm Hahnemühle D&S Mini-Skizzenbuch)

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Vohwinkeler Flohmarkt

Pentel Brush Pen auf 18 x 12,6 cm (80 g/qm, Brunnen Skizzenbuch)

»Bevor du den Gürtel enger schnallen musst, solltest du ihn lieber verkaufen.«

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14.08.17

Pentel Brush Pen und uni-ball eye UB-157 Tintenroller auf 18 x 12,6 cm (80 g/qm, Brunnen Skizzenbuch)

Heute Abend auf dem Hildener Marktplatz mit der Büste vom alten Doktor Fabry.

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verkohlt

Koh-i-Noor Hardtmuth Zimmermannsbleistift, Horadam Aquarellfarben und uni-ball eye UB-157 Tintenroller auf 21,9 x 14,9 cm bzw. 22,9 x 30,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Spiral Sketchbook)

Wir haben noch nicht genug und gehen die paar hundert Meter rüber zum Lehmbruck-Museum. Vor der Ausstellungshalle die monumentale BDM Gruppe von Georg Baselitz aus schwarz patinierter Bronze. Das Thema Erinnerung ist für Baselitz ja ein wichtiges Leitmotiv. Hier ein autobiografisches Thema aus der Zeit des NS-Regimes: Die eigene Schwester untergehakt mit zwei Freundinnen – drei Grazien, brutal mit der Kettensäge aus Eichenholz herausgefräst. Die Plastik aus dem Jahr 2012 wirkt durch die sichtbaren Arbeitsspuren und die schwarze Oberfläche buchstäblich verkohlt.

Zeitgleich mit der Ausstellung im MKM werden im Lehmbruck-Museum weitere Werke von Erwin Wurm gezeigt. Unter anderem der adipöse rote Porsche mit dem Titel Fat Convertible von 2005. Außerdem aktuelle Arbeiten, darunter auch eine grafische Serie ausblühender brauner Kaffeeflecken mit dem Titel Vaterland, die sich wie politische Territorien auf den geografischen Landschaften reinweißer, saugfähiger Aquarellbögen ausbreiten.

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Aggregatzustände

Edding 500 Permanent Marker auf 21 x 14,8 cm (90 g/qm Oxford Oktavheft liniert).
Seit heute Morgen geht es mir besser. Bin deshalb wieder mit dem Oktavheft unterwegs. Oben: Kreuzung Gräfrather Straße – Vohwinkeler Straße aus entgegengesetzter Richtung wie die am Donnerstag gezeichnete Skizze. Unten: Kaiserstraße von Stützpfeiler 9 aus in Richtung der zweiten Schwebebahn-Haltestelle Bruch.
Ich notiere die bedrohlich heranrollenden Wolkenmassen an meinem Terrassenplatz bei Giannone im Vokabelheft und mache mich dann schleunigst wieder auf den Weg. Beim Zeichnen des Schwebebahn-Antriebsaggregats kann ich den (selbst für Wuppertaler Verhältnisse) erstaunlichen Platzregen vom Bahnsteig der Anfangsstation Vohwinkel aus glücklicherweise abwettern.

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mal ohne Skizzenbuch

Edding 500 Permanent Marker auf 21 x 14,8 cm (90 g/qm Oxford Oktavheft liniert).
Muss das Auto zur Inspektion bringen und dann mit dem öPNV wieder nach Hause. Gute Gelegenheit, die lange Wartezeit bis zum nächsten Bus sinnvoll zu nutzen. Habe aber weder Skizzenbuch noch Stift dabei. Gehe also kurzentschlossen in Preuschels Schreibwarenladen. Der hat nur linierte Oktavhefte, allerdings fast jede Art von Markern. Und schon landen als schnelle, durchschlagend breite Linien im Vokabelheft: die Schwebebahn über der Kreuzung an der Vohwinkeler Straße und der zu Unrecht verwaiste Hinterhof von Giannones kleinem Eiscafé unter den Dächern am Lienhardplatz.

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Paris, 18. März

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 21 x 29,7 cm (200 g/qm Hahnemühle Watercolour Book A5).

Während erschöpfte Läufer des Paris-Marathons in Decken gehüllt vorbei humpeln, stehe ich in einer Nebenstraße und warte ein bisschen unterkühlt auf die Rückkehr meiner Schüler, die spät am Abend noch auf dem Eiffelturm sind.

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Paris, 17. März

Pentel Brush Pen auf 21 x 14,8 cm (200 g/qm Hahnemühle Watercolour Book A5).

Nach nächtlicher Busreise mit dem Kunst- und Französischkurs am Freitagmorgen um sieben in Paris. Den Tag über weitgehend zu Fuß unterwegs. Am Abend im Louvre.

Pentel Brush Pen und Faber-Castell PITT Artist Pens Soft Brush auf 21 x 14,8 cm (200 g/qm Hahnemühle Watercolour Book A5).
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der Dom

Pentel Brush Pen auf 17,6 x 13,9 cm (96 g/qm Canson Artbook 180º A6).
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elf

16-12-11_elf

Copic Graphic Pen Druckbleistift mit 6B Graphitmine auf 29,7 x 21 cm (96 g/qm Lana 1590 Esquisse A4)

Man sagt, die Einwohner Wuppertals kämen mit einem Regenschirm zur Welt. Was nicht ganz aus der Luft gegriffen ist. Denn nach Datenlage des Deutschen Wetterdienstes gibt es keine deutsche Großstadt, in der es mehr regnet als hier. Auch heute mal wieder reichlich. Die Skizze kann ich deshalb nur aus meinem Auto durch die Windschutzscheibe zeichnen: Schwebebahnpfeiler Nr. 11 in Richtung Kaiserplatz auf den letzten 250 Metern zwischen Bruch und Endstation Vohwinkel.

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Gründerzeit-Gewächshaus

16-11-06_orangerie

uni-ball eye UB-157 Tintenroller und Rohrer & Klingner Zeichentusche auf 28 x 9 cm (140 g/qm Hahnemühle Travel Journal).

Orangerie Elisenhöhe, diesmal etwas unterkühlt. Im Sommer ist es hier auch ganz schön.

16-11-06_mat-tho

16-11-06_mat

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14. August

16-08-14_An Werden-

uni-ball eye UB-157 Tintenroller und PITT Artist Pens »Big Brush« auf 8,8 x 28,4 cm (100 g/qm Boesner Reporterblock)

Am Nachmittag mit den Rädern rund um den Baldeneysee. Auf der Werdener Staumauer dem Seitenwind getrotzt. Den Rotaugenanglern auf der Ruhr zugesehen. Unter der großen Linde des Lukas am alten Kupferdreher Bahnhof Abendsonne aufgetankt.

16-08-14_Angler-

16-08-14_Staumauer Werden-

16-08-14_An Kupferdreh-

16-08-14_An-

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13. August

16-08-13_Uw, Jen, Jan, An-

uni-ball eye UB-157 Tintenroller auf 28 x 21,6 cm (96 g/qm Canson Artbook 180º).

Ein alter Weggenosse lädt uns zu seinem Geburtstag ein. Am Vormittag fahren wir in Wuppertal mit der Schwebebahn zur Cragg-Retrospektive ins Von der Heydt-Museum (allerletzte Gelegenheit). Abends in Bonn ein Spaziergang an der Rheinuferpromenade und zum Abschluss ein vietnamesisches Drei-Generationen-Abendessen zusammen mit seinem Sohn und dessen junger Familie.

16-08-13_Uw-

16-08-13_Bonn Rheinufer-

16-08-13_An, Uw-

uni-ball eye UB-157 Tintenroller und PITT Artist Pens »Big Brush« auf 28 x 21,6 cm (96 g/qm Canson Artbook 180º).
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10. August

16-08-10_Mammuts-

Koh-i-Noor Hardtmuth 6B Zimmermannsbleistift, Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben und uni-ball eye UB-157 Tintenroller auf 29 x 10,5 cm (200 g/qm Hahnemühle Watercolour Book A6).

Im Naturhistorischen Museum Stuttgart gibt es neben Steppenelefanten-Knochen und restaurierten Mammuts auch viele phantastische Dinos der Region zu bestaunen. Welcher kleine (und große) Junge wäre dafür nicht zu begeistern? Leider reicht mal wieder die Zeit nicht für alles Spannende, was es hier zu sehen gibt.

16-08-10_Steppenelefant-

Pentel Brush Pen und Faber-Castell PITT Artist Pen auf 28 x 21,6 cm (96 g/qm Canson Artbook 180º).
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5. August

16-08-05_Trödelmarkt-

Koh-i-Noor Hardtmuth 6B Zimmermannsbleistift auf 28 x 21,6 cm (96 g/qm Canson Artbook 180º).

Hatte in letzter Zeit keine Lust zum Scannen. Deshalb nun als Nachtrag, was seit meinem Geburtstag im Skizzenbuch gelandet ist.
Trödelmarkt im belgischen Grenzstädtchen St. Vith. Die Fritten kann man vergessen. Die Schnäppchen nicht: Ein gut erhaltenes Kinderfahrrädchen für Paul. Drei schön illustrierte Kinderbücher von Irmgard Lucht und Lilo Fromm. Eine winzige Puppe mit feinem Gesicht von Zapf für An. Ein Konvexspiegel mit Plüschfassung und lustigem Vogelkopf und eine gutaussehende Stapelschneidemaschine von Dahle für mich selbst.

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Endlich

16-07-23_Sixt-

uni-ball eye UB-157 Tintenroller auf 28,4 x 8,8 cm (100 g/qm Boesner Reporterblock)

Sixt Station. Beim Warten auf die Rückkehr des neu betankten Umzugs-LKWs.

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Fährhaus Rote Mühle

16-07-18-An-

Pentel Brush Pen und Aquarellfarben auf 28 x 21,6 cm (96 g/qm Canson Artbook 180º).

Alter Schleifmühlenkomplex aus dem 17. Jahrhundert – heute ein schattiger Biergarten mit riesigen Sonnenschirmen. Waren heute leider alle besetzt. Im 19. Jahrhundert legte hier eine Ruhrfähre an, mit der die Kumpel täglich von Heisingen zur Zeche Heinrich nach Überruhr gebracht wurden. Die ist inzwischen längst stillgelegt. Werde demnächst mal mit dem Faltboot hier einsetzen.

16-07-18_Rote Mühle-

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hic manus oculusque

16-06-19_Fabricius Hildanus-

uni-ball eye UB-157 Tintenroller und Aquarellfarben auf 28,4 x 8,8 cm (100 g/qm Boesner Reporterblock)

»Auf Hand und Auge kommt es an« – Berufsmotto der Chirurgen vergangener Zeiten. Wegen der erforderlichen Auge-Hand-Koordination lagen damals Kunst und Medizin gar nicht weit auseinander. Geschicklichkeit durch ein scharfes Auge und eine ruhige Hand besaß wohl zweifellos der Renaissance-Wundarzt Guilelmus Fabricius Hildanus, auch bekannt als Wilhelm Fabry, der als der bedeutendste Chirurg des 16. Jahrhunderts gilt. Geboren in Hilden, einem beschaulichen Örtchen, durch das ich jeden Tag auf dem Weg zur Schule fahre, wenn sich der Berufsverkehr auf der Autobahn mal wieder staut. Habe die Bronzebüste heute am Hildener Marktplatz gesehen. Leider ohne Meisterhand.

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Wanderer zwischen Wirklichkeiten

16-05-07_Tomi Ungerer incognito-

BIC 4 Colours Kugelschreiber auf 28 x 21,6 cm (96 g/qm Canson Artbook 180º).

Tomi Ungerer in der Ausstellung »incognito« im Essener Museum Folkwang: »Jedes Objekt kann etwas erzählen. Und hat es keine Geschichte, schenke ich ihm eine Idee.«

16-05-07_Giacometti, Ungerer-

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BEK

16-04-22_Barmer Ersatzkapelle-

BIC 4 Colours Kugelschreiber auf 28 x 21,6 cm (96 g/qm Canson Artbook 180º).

Barmer Ersatzkapelle heute Nachmittag beim Frühlingsfest in Elberfeld.

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aus dem Bilderbuch

16-02-06_Bilderbuchmuseum-

uni-ball eye UB-157 Tintenroller und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 20,3 x 15,2 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Spiral Sketchbook).

Heute Nachmittag nach einer wirklich schönen Ausstellung von Originalillustrationen im Bilderbuchmuseum Burg Wissem Troisdorf. Besonders gut gefielen mir die detailreichen und atmosphärisch dichten Farbcharts von Irmgard Lucht für ihr 1987 erschienenes Bilderbuch »Die Walduhr«. Gegen 17 Uhr verdrückte sich die Sonne hinter den Bäumen. Wurde nun doch ein bisschen kühl auf der alten Steinmauer im Burghof.

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über die Wupper

15-10-18_Müngstener Brücke-

Faber Castell 9000 Bleistift 2B und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 42 x 13 cm (200 g/qm Moleskine Watercolour Notebook).

Die Geschichte vom Bau der Müngstener Brücke beginnt ein bisschen märchenhaft.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren die beiden lediglich acht Kilometer voneinander entfernten Städte Remscheid und Solingen an das schnell expandierende Schienennetz der Eisenbahn angeschlossen worden. Eine direkte Verbindung zwischen den beiden Städten gab es aber nicht. Vielmehr mussten Reisende einen Umweg von fast 45 Kilometern auf sich nehmen, da die beiden Städte durch das steil abfallende und unüberwindbar erscheinende Tal der Wupper voneinander getrennt waren.
Um diesem umständlichen Procedere ein Ende zu machen, begann man 1893 mit dem Bau einer Brücke, die in fast 107 Metern Höhe über die Wupper führen und Remscheid und Solingen direkt miteinander verbinden sollte. Die gewagte Konstruktion aus vorgefertigten Stahlträgern wird laut DB von 950.000 Nieten zusammengehalten und galt seinerzeit als besonders materialsparendes technisches Meisterwerk. Insgesamt wurden bei dieser im 19. Jahrhundert einzigartigen großen Bogenbrücke »nur« 5.000 Tonnen Eisen verbaut. Im Frühjahr 1897 konnte der Bogen geschlossen werden. Die Brücke wurde schließlich am 15. Juli 1897 für den Eisenbahnverkehr freigegeben – fast anderthalb Jahre, ehe der (mehr als dreimal so hohe) Eiffelturm in Paris eröffnet wurde. Die Müngstener Brücke wird täglich von der Linie 7 auf der S-Bahn-Strecke Wuppertal – Solingen in beiden Richtungen befahren. Schön sah sie heute aus im herbstlich-warmen Nachmittagslicht.

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Negatives positiv sehen

15-09-09_Fahrrad-

Schneider Tintenliner auf 12,8 x 20,7 cm (ca. 70 g/qm Moleskine Plain Notebook)

Beim heutigen Mittagspausen-Skizzentraining zeichne ich Negativformen mit meinen Schülern. Dabei entdecken sie, wie viel effektiver und leichter es ist, die (»leeren«) Räume ringsum von Formen zu zeichnen, anstatt die Formen des Objekts selbst. Da man auf diese Weise dem Umraum und der Form gleich viel Aufmerksamkeit widmet, werden Objekte in der Regel überraschend richtig wiedergegeben – besonders, wenn es sich um komplizierte oder verkürzte Formen handelt. Vor lauter Rückfragen komme ich mit meinem eigenen Fahrradmotiv nicht weit. Macht nichts, ist auch unfertig schon schön.

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sechsundzwanzigster August

15-08-26_M, J-

Pilot Parallel Pen mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).

Au revoir Paris. Gleich nach dem Frühstück machen wir uns mit der Regionalbahn auf den Weg nach Roissy-en-France zum Flughafen Charles de Gaulle, und mit einer pünktlichen und sanften Landung in Düsseldorf geht die schöne LK-Reise wenig später zu Ende.

15-08-26_Gate CDG-

Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben und Pentel Brush Pen auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).
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fünfundzwanzigster August

15-08-25_Südfenster Notre-Dame-

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).

Am Morgen brechen wir zu den Impressionisten ins Musée d’Orsay auf. Die Luft hat sich angenehm abgekühlt. Ich habe mich mit einem befreundeten Architekten aus Krefeld und seiner Frau verabredet. Bei Rodins L’homme qui marche schließen sich die beiden unserer kleinen Gruppe an. Das Gespräch über Gestaltung aus professioneller Perspektive ist eine wichtige Erfahrung für meine Schülerinnen und Schüler. Nachmittags erholen sie sich auf dem Montmartre beim obligatorischen Shoppen. Für mich die Gelegenheit zu einem Abstecher in die Kathedrale Notre-Dame. Ich finde eine Bank, von der aus ich das Maßwerk des südlichen Querschiffs gut sehen kann. Ein kleines Mädchen guckt mir über die Schulter. Sehr eifrig kontrolliert sie, ob ich die Formen und Farben der Rosette richtig wiedergebe. Nebenbei bemerke ich, wie sich die anderen Bänke mit Menschen füllen. Offenbar beginnt gleich eine Abendmesse. Es wird Zeit für mich, schnell die Skizze zu beenden und meine Sachen zusammenzupacken. Gerade noch rechtzeitig vor der Predigt bin ich draußen. Am Abend schlendern wir wieder gemeinsam durchs Quartier Latin. Irgendwo in der Rue de La Harpe beendet eine fröhliche Runde den Tag.

15-08-25_Notre-Dame-
15-08-25_Les Balkans-

Pilot Parallel Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).
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vierundzwanzigster August

15-08-24_Michelangelos Sklaven-

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).

Am Mittag hasten im Louvre bei 32°C Menschenmassen schwitzend und lärmend an sich hemmungslos räkelnden Sklaven und Göttinnen vorbei. Hier und da ein Selfie – mit oder ohne Kunst.

15-08-24_Venus von Milo-

Am Abend schließlich ein Konzert im von beinahe 800 Jahre alten Glasfenstern sehr spärlich ausgeleuchteten Farb- und Klangraum der Sainte-Chapelle. Bertrand Cervera, Violin-Solist des Französischen Nationalorchesters, spielt Bach-Sonaten und -Partiten. Draußen erfrischender Sommerregen.

15-08-24_Violinkonzert Sainte-Chapelle 1-

15-08-24_Violinkonzert Sainte-Chapelle 2-

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dreiundzwanzigster August

15-08-23_La Grande Halle-

Pilot Parallel Pen mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).

Mittags sehen wir im Centre Georges Pompidou einige herausragende Werke von Dix, Giacometti und Boltanski, mehr oder weniger auch mit Blick auf die Obligatorik für das bevorstehende Abitur. Besonderes Highlight des Tages am späten Nachmittag ist aber La Vilette im 19. Arrondissement. In La Grande halle beleben junge Salsa- und HipHop-Tänzer gemeinsam ein und dasselbe mindestens 200 qm große Tanzparkett. Im Jardin des Ombres stolpern wir in eine Jam Session und an der Porte de Pantin servieren uns Sofiane und Abdullah ihre in einer riesigen Pfanne gegrillten selbstgemachten Spießchen. Hinreißender Tagesabschluss an diesem traumhaften Sommerabend.

15-08-23_Marokkanischer Grill-
15-08-23_afrikanische Musikgruppe-
15-08-23_CP-
15-08-23_Centre Pompidou-

Pentel Brush Pen, Pentel Aquash Waterbrush und Horadam Aquarellfarbe auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).
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zweiundzwanzigster August

15-08-22_Flughafen-

Lamy Safari mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).

In aller Frühe am Samstag mit dem LK Kunst nach Paris. Um kurz nach fünf treffen wir uns im Flughafen Düsseldorf. Mit einer Stunde Verspätung startet der Flieger dann aber erst um 20 nach 8. Der ursprünglich vorgesehene Germanwings-Copilot ist nicht zum Dienst erschienen.

15-08-22_T-
15-08-22_N-
15-08-22_La Géode-

Lamy Safari mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).

15-08-22_Passerelle Debilly-

Pilot Parallel Pen mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).
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übertrieben

15-08-10_Aprath-

Pilot Parallel Pen (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 25,6 x 20,7 cm (ca. 70 g/qm Moleskine Plain Notebook)

Bin heute Morgen zeitig von zu Hause aufgebrochen, nachdem ich am Freitag rennen musste, um die S-Bahn noch zu erwischen. War natürlich diesmal viel zu früh am Bahnhof: aber dafür 20 Minuten fürs Skizzieren gewonnene Zeit.
Gegenüber steht ein seltsames Haus. Das aufwändig konstruierte, weit heruntergezogene und großflächig verglaste Dach passt irgendwie nicht zur ansonsten tristen und wenig stimmigen Gestaltung des Gebäudes. Da der Giebel quer zur Gleisanlage verläuft, kann man die Konstruktion des Glasdachs vom Bahnhof aus nicht erkennen.

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Ach, wie bequem ist Autofahren!

15-08-08_Beifahrerperspektive 2-

15-08-08_Beifahrerperspektive 1-

Lamy Safari (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 14 x 9 bzw. 28 x 9 cm (180 g/qm, AMI Aquarell-Skizzenbuch Memory).

Meine Perspektive als Beifahrer auf dem Weg zum Baumarkt. Habe gestern mit der Heckenschere das Verlängerungs-Netzkabel gekappt.

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lange Wege, kurzer Sinn

15-08-07_RE4-

Pilot Parallel Pen (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte), Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 25,6 x 20,7 cm (ca. 70 g/qm Moleskine Plain Notebook)

Fahre momentan mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da ich für vier Wochen meinen Führerschein abgeben musste: Bin noch vor den Sommerferien auf der Autobahn 48 km/h zu schnell gefahren und geblitzt worden. Ärgerlicherweise brauchte die Behörde sehr lange, um die Radarmessung auszuwerten, weshalb ich nun leider die ersten beiden Wochen des neuen Schuljahrs auf mein Auto verzichten muss. Die Fahrstrecke zur Schule beträgt nur ungefähr 25 km, mit dem Auto sind das bei günstigen Verkehrsbedingungen zwischen 20 und 30 Minuten. Mit dem öPNV bin ich dagegen pro Strecke mindestens anderthalb Stunden unterwegs – vorausgesetzt, alle Bahnen treffen pünktlich ein, so dass ich die Anschlussverbindungen bekomme. Keineswegs selbstverständlich, wie ich bereits feststellen musste. Ziemlich bittere Pille. Das Gute daran: Ich kann die Zeit zum Zeichnen nutzen, wie heute auf der Rückfahrt von der Mittelstufenkonferenz. Die hat bloß eine knappe Stunde gedauert, wegen der musste ich aber extra zur Schule. Dafür war ich dann im Endeffekt mehr als drei Stunden unterwegs. Wäre mit dem Fahrrad sicher schneller gewesen. Habe, um meinen Ärger abzubauen, anschließend noch unsere endlos lange Ligusterhecke geschnitten.

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WC. Schwebebahn. Radweg.

15-07-31_Schwebebahnpfeiler-

Pilot Parallel Pen (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte) und Koh-i-Noor Hardtmuth Progresso 8B Graphitstift auf 25,6 x 20,7 cm (ca. 70 g/qm Moleskine Plain Notebook)

Während meine Schokolade kalt wird, bietet sich mir vor dem Eiscafé Altamura an der Bahnstraße – Ecke Vohwinkelerstraße heute in der Abendsonne in etwa dieser Anblick. Orientierung? System? Typografie? Ach was! Wir befinden uns in Vohwinkel.

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RB 48

15-07-24_RB48_01-

Pilot Parallel Pen und Lamy Safari (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte) und Koh-i-Noor Hardtmuth Progresso 8B Graphitstift auf 22,9 x 30,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Spiral Sketchbook).

Um 14.15 Uhr unterwegs von Vohwinkel nach Bonn – und um 22.15 Uhr von Köln zurück.

15-07-24_RB48_02-

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Quatorze Juillet

15-07-14_Quatorze Juillet-

Pentel Brush Pen, Lamy 3plus und Stabilo woody Farbstifte auf 21 x 27,5 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)

Die zerbröckelnden Keramikrahmen mit den abgerissenen Affichenresten im Metrotunnel haben wohl schon bessere Zeiten gesehen. Wo genau das ist, weiß ich leider nicht mehr, entweder an der Station Opera unterwegs von Linie 3 zu Linie 8 oder Concorde zwischen Linie 8 und Linie 1. Eine Galerie des Zufalls und Verfalls, fast wie ein Besuch im Louvre. Zur Feier des 14. Juli und als kleiner Paris-Anhang kann man einige Aufnahmen der Serie mit vorbeieilenden Passanten auf meinem YouTube-Kanal sehen.

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zehnter Juli

15-07-10_La Grande Arche-

15-07-10_Champs-Elysées-

15-07-10_An-

Lamy Safari (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte), Faber-Castell Polychromos und Pentel Brush Pen auf 21 x 27,5 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)

Drei Schaufenster in verschiedene Richtungen: La Grande Arche de la Fraternité – Avenue des Champs Élysées – Airbus A319-Kabinenfenster.

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achter Juli

15-07-08_Bastille-

Lamy Safari (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte), Pentel Brush Pen, Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben, Mitsubishi uni-ball SIGNO UM-153 Gelschreiber und Faber-Castell Polychromos auf 21 x 27,5 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)

Auf dem Bastille-Platz am Fuß der Colonne de Juillet überflügeln sich die Skater auf ihren Boards und Inlinern gegenseitig in artistischen Slides und waghalsigen Grinds. Die halten natürlich nicht für mich still. Bin frustriert, weil ich es noch immer nicht schaffe, schnelle Bewegungen im Skizzenbuch festzuhalten. So muss vorerst noch der an der Säulenspitze auf einem Bein balancierende kleine Kerl als Ersatz herhalten: La Génie de la Liberté.

15-07-08_An 1-

15-07-08_An 2-
Wenigstens sie hält ein bisschen still. Die Begeisterung kann man an ihrer Miene ablesen.

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neunter Juli

15-07-09_Bibliothèque Sainte-Geneviève-

15-07-09_An-

15-07-09_Seine-

Faber-Castell Polychromos, Lamy Safari (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte) und Mitsubishi uni-ball SIGNO UM-153 Gelschreiber auf 21 x 27,5 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)

Fast alle diese Paris-Skizzen sind in einer Brasserie, einem Café oder beim Picknicken an der Seine entstanden. So auch die zweite und dritte vom neunten Juli. Bei fantastischem Abendlicht geben eine Handvoll Musiker mit Blechblasinstrumenten und Schlagzeug am Seineufer exklusiv für meine Frau und mich (und einige wenige Passanten) drei Stunden lang ein ausgelassenes Spontankonzert. Damit haben wir natürlich nicht gerechnet. Für uns zwei Romantiker in jedem Fall ein perfekter Ausklang dieses herrlichen Sommertages.
Vom Wind herangewehte Fetzen dieses unverwechselbaren Sounds hatten wir schon an den Abenden vorher immer wieder mal von weitem aufgeschnappt. Der Port du Louvre dient der fröhlichen Gruppe von Kunst- und Architekturstudenten offenbar als eine Art abendlicher Probenraum. »Fanfares Débôzar«, eigentlich Les fanfares des Beaux-arts, sind Studentenformationen der l’école des Beaux-arts de Paris, die momentan mit ihrem Esprit die lokale Kulturszene aufmischen. Ihre Wurzeln liegen in den Architektur- und Kunstateliers, wo Perfektion und kreativer Gestaltungsfreiraum zusammentreffen.

15-07-09_An 07-

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7. Arr.

15-07-07_Tour Eiffel-

Wacom Bamboo Stylus, Paper by 53 App, iPad mini. Originalauflösung: 1024 x 768 Pixel

Übrigens hat Sylvain Chomet in dem Episodenfilm »Paris, je t’aime« von 2006 eine kleine poetische Geschichte über diesen Stadtbezirk beigesteuert.

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siebter Juli

15-07-07_Montmartre 2-

Lamy Safari (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte), Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben, Mitsubishi uni-ball SIGNO UM-153 Gelschreiber und Faber-Castell Polychromos auf 21 x 27,5 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)

Ein paar Tage auf schönen Treppen und Straßen.

15-07-07_An-

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hallonen i våran trädgård

15-07-01_Garten-

Ikea MÅLA Filzstifte auf 29,7 x 21 cm (110 g/qm Dorée Skizzenblock grau).

Reif: die Himbeeren in unserem Garten. Rostig: das ausgediente, windschiefe, klapprige Kettler Klettergerüst. Mist: die Zeichenstifte von Ikea.

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wirklich und wahrhaftig

15-06-28_Ehrenhof 1-

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 29,7 x 21 cm (96 g/qm Lana 1590 Esquisse)

War heute noch mal in der Düsseldorfer Ausstellung 4 real & true 2. Wim Wenders zeigt hier seine mit einer 6×17 Panoramakamera und einer 6×7 Mittelformatkamera analog aufgenommenen Photographien faszinierender Orte und Landschaften. Vor dem Museum Kunstpalast ist der Ehrenhof-Brunnen mit vertikal gebündeltem Wasserstrahl in der Mitte umringt von roten Liegestühlen für die Sonnenanbeter. Auch eine Wirklichkeit.

15-06-28_Ehrenhof 3-

15-06-28_Ehrenhof 2-

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Vorfreude

15-06-25_Skulpturenhof 1-
15-06-25_Skulpturenhof 2-

Copic Graphic Pen Druckbleistift mit 6B Graphitmine auf 29,7 x 21 cm (96 g/qm Lana 1590 Esquisse)

War heute – am vorletzten Schultag – mit meinem Leistungskurs im Duisburger Lehmbruck-Museum. Die Liegestühle draußen im Skulpturenhof versprachen beim gemeinsamen Zeichnen schon Sommerferien.

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Himmel über Reisholz

15-05-27_Fenster-

Schneider Tintenroller auf 29,7 x 21 cm (80 g/qm Kopierpapier)

Meine Blickrichtung während der letzten Stilllebenklausur-Minuten.

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Am Stationsgarten in Vohwinkel

15-05-07_Am Stationsgarten-

Lamy Safari (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Sketchbook).

Hat mich auf den Tag genau zehn Monate lang begleitet: Mein erstes Skizzenbuch der Alpha-Serie von Stillman & Birn. Es ist tatsächlich das beste hochformatige Aquarell-Skizzenbuch, das ich kenne. Aus meiner Sicht hat es sich auch für alle anderen Zeichentechniken ausgezeichnet bewährt. Bin heute auf der letzten Seite angekommen. »Am Stationsgarten« heißt übrigens die Straße, weil um die Ecke die Endstation der Wuppertaler Schwebebahn ist.

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Regenpause

15-04-28_Schulhof-

Pentel Tradio Stylo Federschreiber und Pentel Aquash Waterbrush auf 27,5 x 21,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Sketchbook).

Pünktlich während meiner Mittagsaufsicht machte heute der Regen Pause und die Sonne kam endlich wieder zum Vorschein.

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überdehnt

15-04-26_Distant Cousin--
Wie ich mich heute Nachmittag in Tony Craggs »Distant Cousin« von 2006 gespiegelt sah, während wiederum mein Kollege seine Sicht der Dinge aus der Ferne mit Tusche und Pinsel in sein Skizzenbuch zeichnete.

15-04-26_Plensa-

Lamy Safari (mit Noodler’s Bulletproof Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush bzw. Morani Serie 50/22 Flachpinsel mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Sketchbook).

Stilles Highlight im Skulpturenpark Waldfrieden: das in die Länge gedehnte Gesicht des Porträts »Mariana W’s World« von Jaume Plensa aus fein geädertem Statuario-Venato-Marmor. Die faszinierende Ausstrahlung beruht nicht zuletzt auf den vertikal umlaufenden blaugrauen Linienstrukturen. Vollkommen symmetrisch ist die Äderung des Steins in die plastische Gestaltung einbezogen und unterstützt so die kontemplativ-konzentrierte Wirkung der Skulptur.

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Arbeitspferd

15-04-19_Deutz-

Cretacolor Monolith 9B Graphitstift und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 28 x 9 cm (180 g/qm, AMI Aquarell-Skizzenbuch Memory).

Auf der Pferdewiese oben am Kirchenfelder Weg steht heute ein kleiner betagter Trecker. Solche robusten Traktoren der Baureihe F2L612/6 wurden bei Klöckner-Humboldt-Deutz in Köln von 1956 bis 1958 gebaut. Der Oldtimer könnte also mein Jahrgang sein. Ein paar Leistungsdaten meines landwirtschaftlichen Altersgenossen:
Länge: 2,72 m
Breite: 1,60 m
Höhe: 1,53 m (ohne Windschutz- und Verdeckaufbau)
Radstand: 178 cm
Eigengewicht: 1300 kg
Ackerschlepper-Bereifung:
vorn 5,00–16 AS Front
hinten 8–32 AS
Antrieb: luftgekühlter Deutz Zweizylinder-Viertakt-Dieselmotor
Leistung: 18 PS
Hubraum: 1528 ccm
Geschwindigkeiten:
1. Gang 0,9–2,9 km/h
2. Gang 4,0 km/h
3. Gang 7,2 km/h
4. Gang 10,9 km/h
5. Gang 20,0 km/h
Rückwärtsgang 2,9 km/h

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Am I still a House?

15-04-19_Wurm-

Cretacolor Monolith 9B Graphitstift und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 28 x 9 cm (180 g/qm, AMI Aquarell-Skizzenbuch Memory).

Gestern mit einem wahren Kenner der Materie im Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal. Die aktuelle Wechselausstellung der Cragg Foundation ist Erwin Wurm gewidmet. »Zu- und abnehmen ist Bildhauerei«, meint der österreichische Künstler und zeigt uns unseren Alltag aus skurril-eigenwilliger Perspektive. Neben dem »Fat House« sind im Ausstellungspavillon weitere Haus-Objekte zu sehen, die Spuren von Eingriffen und Verformungsprozessen aufweisen. Alles bei bestem Sonntagslicht im Umfeld weiterer Arbeiten von Bildhauern, für die Tony Cragg hier in den vergangenen Jahren hochkarätige Einzelausstellungen ermöglicht hat.

15-04-19_Seb-

Schneider Liquid Longliner und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 28 x 9 cm (180 g/qm, AMI Aquarell-Skizzenbuch Memory).

15-04-19_Tucker-

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Pfeiler 69

15-04-18_Pfeiler 69-

Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Faber Castell Polychromos auf 29,7 x 21 cm (110 g/qm Dorée Skizzenblock grau).

Wie sich hier in Wuppertal gestern gegen 17.30 Uhr der Frühling anfühlte.

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auf der Schwelle

15-04-11_Witten-

Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Sketchbook).

Heute Morgen im Gewerbegebiet Westerweide in Witten-Herbede. Wollte ein paar Sachen zum Zeichnen einkaufen und war etwas zu früh bei Boesner. Zeit für eine Skizze. Der abgestellte Kleinwagen ohne Nummernschild erinnert mich daran, dass nur ein fahrendes Auto zu lenken ist.

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nullachtfuffzehn

15-05-08_Baulücke Kaiserstraße--

Cretacolor Monolith 9B Graphitstift und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 28 x 9 cm (180 g/qm, AMI Aquarell-Skizzenbuch Memory).

Baulücke zwischen Lienhardplatz und Kaiserstraße in Wuppertal Vohwinkel. Anstatt durch preiswerte Gewerbemieten die Vielfalt kleiner Läden und Einzelhandelsgeschäfte mit individuellem Angebot und Charakter zu fördern, wird hier das »Kaiserkarree« installiert. Nach den Bauplänen einmal mehr eine langweilige, völlig überdimensionierte 08/15-Shoppingödnis inklusive eines integrierten Ärztehauses und überteuerter Wohnungen. Auf dem ehemaligen Grundstück der alten Lindenschule agiert derweil der Abrissbagger. »Kontrollierter Rückbau«, wie das beschönigend in der Branche heißt.

15-04-08_Baustelle-

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Piazza della Minerva

15-02-11_Berninis Elefant-

Faber Castell Polychromos auf 27,5 x 21 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)

Links vom Portal der Basilika Santa Maria sopra Minerva finde ich ein hervorragendes Plätzchen mit bester Sicht. Gerade habe ich meine Skizze begonnen, da werde ich sehr bestimmt von einem alten Römer angesprochen. Er besteht darauf, genau hier seine verbeulte Blechdose aufzustellen, wo ich mich zum Zeichnen hingesetzt habe. Da sitzt er schon immer, ich soll bitteschön den Platz für ihn räumen. Sehr überzeugend! Ich will mich nicht auf eine Diskussion mit dem König der Bettler einlassen, packe meine Stifte geduldig zusammen und ziehe ein paar Meter weiter nach rechts. So bleibt der erste Elefant auf der Doppelseite unfertig. Die neue Perspektive ist leider weniger dramatisch. Chiedo scusa, maestro Bernini!

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Piazza Navona

15-02-11_Porträtsitzung-

Faber Castell Polychromos auf 27,5 x 21 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)

Mal ein anderes Porträt von meiner Frau zusammen mit einer der wenigen weiblichen Künstlerinnen unter den zahllosen Porträtisten und Karikaturisten auf der Piazza Navona. Die Honorare für solche Zeichnungen sind mit 20 Euro nicht gerade fürstlich. Dabei ist unsere sogar ziemlich gut. Aber hätte meiner Frau das fertige Bild nicht gefallen, hätte sie es sogar noch ablehnen können und nichts dafür bezahlen müssen. Kann man davon leben? Porträts zeichnet man ja schließlich nicht wie am Fließband. Oder doch?

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Piazza di Spagna

15-02-11_Pferde-

Pilot Parallel Pen (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Askia Reiseaquarellpinsel bzw. Morani 102 Borstenpinsel mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Sketchbook).

Während wir die frühlingshaften Temperaturen genießen und uns über die herrliche Sonnenwärme freuen, ziehen die erschöpften römischen Kutschpferde mit ihren schweren Botticelle lieber ein schattiges Plätzchen vor. Der hintere Gaul hat sich sowieso schon die Beine in den Bauch gestanden :-)

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unter der Nachmittagssonne

15-02-11_An-

Faber Castell Polychromos auf 27,5 x 21 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)
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Mercato dell’Unita

15-02-10_pesce spada-

Faber Castell Polychromos auf 27,5 x 21 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)

Auf dem Weg vom Vatikan zur Engelsburg sind wir zufällig in eine schöne Art Nouveau-Markthalle im Prati-Viertel geraten. Hier werden wohl die Lebensmittel verkauft, die man abends im Restaurant bestellen kann. Alles fangfrisch – wie der Schwertfisch.

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Juni im Januar

15-01-24_Rhein-RAD-ler-

Pilot Parallel Pen (mit Noodler’s Polar Black Tinte) auf 27,5 x 21,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Sketchbook).

Heute bei Freunden in Königswinter. Das alte Haus mit atemberaubendem Blick direkt auf den Rhein. Am Vormittag hat es heftig zu schneien begonnen, um elf ist alles weiß. Der graugrüne Fluss eine brodelnde Fläche, das jenseitige Ufer durch den Nebel nicht mehr auszumachen. Knisterndes Kaminfeuer. Auf den Regalen ungezählte Keramikgefäße, jedes mit seiner eigenen Geschichte. Und rund um den Erkertisch werden Pläne geschmiedet für eine gemeinsame Ausstellung im Sommer.

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cinque giorni nella città eterna

14-09-30_Rom 01-

Roter und schwarzer Tintenliner auf 27,6 x 21,6 cm (Canson Artbook 180º, A5, 96 g/qm).

Romreise meines Kunst-LKs: Mit fantastischem Licht reichlich beschenkt. Im Vatikan atemberaubende Reichtümer und Macht, in der Sistina erhobene Nasen bestaunt. Verschlungene Wege begangen, steinalte Hügel und Hunderte von Treppenstufen erklommen, um Blicke das Weite suchen zu lassen. Wassermassen bis zu den Knöcheln durchwatet, im Pantheon Wolkenbrüche abgewettert. Am Borghesebrunnen gemeinsam angerichtetes Picknick genossen. Marmorne Musen in Galerien und goldveredelte bronzene Schönheiten auf Foren und Plätzen bewundert. An Abenden fröhlich getafelt. Nächte gekürzt. Flüchtiges verewigt. Und am Ende wieder das Skizzenbuch voll.

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Nach mindestens fünf zu Fuß zurückgelegten Kilometern durch unzählige verwinkelte Ausstellungssäle und Treppenanlagen des Vatikan öffnet sich endlich das schmale Eingangsportal der Sixtinischen Kapelle. Gemeinsam mit rund 2000 Menschen und Michelangelos Deckenfresken in über 20 Metern Höhe in diesem knapp 840 qm großen schlecht proportionierten Raum. Fotografieren verboten. Mir bleiben nur Sekunden, um staunend nach oben gerichtete Gesichter zu verewigen.

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Werde abends am Pantheon von einem kolossalen Unwetter überrascht. Zuvor beim Zeichnen hatte sich der Himmel über der Piazza bereits bedrohlich zugezogen. Habe – wie die meisten anderen Touristen – weder Anorak noch Schirm dabei. Aber zum Glück einen Beutel mit würzigem Käse, deftiger Wurst, frischen Paprika und Tomaten. Damit flüchte ich mich in den Schutz des Pronaos. Als der Wolkenbruch sich entlädt, regnet es sogar durchs Dach hindurch. Also Rückzug zu den Holztoren des Portals. Kann von hier aus gemeinsam mit anderen Geflüchteten in Ruhe das Ende des Unwetters abwarten. Mehr als hundert zum Teil bis auf die Haut durchnässte Menschen versammeln sich in der alten Halle. Fliegende Händler machen mit fadenscheinigen Capes und klapprigen Schirmen beste Geschäfte. Nach einer knappen Stunde lässt der Regen allmählich nach.

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Gian Lorenzo, Ihr habt den Bogen raus. Wünschte, ich könnte Konzentration, Dynamik und fruchtbaren Moment einfangen so wie Ihr!

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Ein Fest für die Sinne in einer Stadt wie Rom – die aufgeschnappten kleinen Momente am Bühnenrand der Straße: Das geduldige Beratungsgespräch des Kitschdrucke-Verkäufers mit seiner unentschlossen zögernden Kundin. Die Akkordeonspielerin, die sich während ihrer wehmütigen Darbietung von einer am Straßenrand aufgebauten mobilen Lichtanlage in Regenbogenfarben einhüllen lässt. In den Nachthimmel hochgeschleuderte, bunt leuchtende Spielzeugobjekte fliegender Händler. Vorüberschlendernde Bummler, innig verschlungene Paare, Eis schleckende stille Genießer, miteinander disputierende oder herausgeputzte, das Hündchen ausführende Passanten. Und über allem die kurzlebigen Klänge und vergänglichen Düfte eines mediterranen Abends.

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Rom – seit mehr als 2750 Jahren ewige Baustelle für Glanz und Gloria.

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Die meisten Skizzen mit Pentel Aquash Waterbrush (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey Tinte) bzw. Pentel Brush Pen einige mit Pilot Parallel Pen (mit Noodler’s Polar Black Tinte), manche zusätzlich mit Pentel Aquash Waterbrush und Horadam Aquarellfarben; alle sehr schnell und direkt auf 27,6 x 21,6 cm (Canson Artbook 180º, A5, 96 g/qm).
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Funktion und Ästhetik

14-08-27_Werther Brücke-

Pilot Parallel Pen (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).

Die alte Werther Fußgänger- und Kraftfahrzeugbrücke verbindet zwei durch die Wupper getrennte Straßen in Barmen (Heidter Berg und Werther Straße). Es handelt sich um eine eiserne Gitterkonstruktion aus dem Jahr 1903. Wie viele andere geniale Funktions- und Industriebauten des 19. Jahrhunderts basiert sie auf einem Konstruktionsprinzip, bei dem Materialreduktion und maximale Belastbarkeit eine effiziente Einheit bilden.

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Haus gemacht

14-08-21_Alte Dorfstraße-

Pilot Parallel Pen auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).

»Wird das Haus gemacht?«, fragt mich der Dicke mit erwartungsvollem Blick durch das heruntergelassene Seitenfenster seines tiefer gelegten BMW, als ich heute Abend an der alten Dorfstraße in Sonnborn gerade mit meiner Skizze beginne. Offenbar hält er mich mit meinem aufgeschlagenen Skizzenbuch und Stift wohl für einen Immobilienmenschen mit Sanierungsabsichten. Ich erkläre, dass ich durch die Baulücke nur das Schwebebahngerüst zeichnen möchte. Diese Bemerkung verursacht schiere Verständnislosigkeit, und das Interesse an meiner Tätigkeit hat sich damit erledigt. Wie sich herausstellt handelt es sich um einen Mieter aus einem der beiden Häuser, der mit dem baulichen Zustand wohl nicht zufrieden ist. Mit der verbitterten Bemerkung »Sieht ja hier aus wie in Neapel!« drückt er auf die Tube und weg ist er. Objektiv gesehen läge er gar nicht mal so weit daneben mit seiner derben Kurzbeschreibung des Lokalkolorits – wäre da nicht dieses eine spezifische städtebaulische Detail im Hintergrund …

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Eiszeit an der Wupper

14-08-18_Friedrich-Ebert-Straße 191

Pilot Parallel Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).

Dieses Schwebebahnstück kann man zwischen den Gebäuden der alten Küpper-Brauerei an der Friedrich-Ebert-Straße sehen. Hier wurde seit 1828 ein weltweit geschätztes Bier gebraut. Zu dem denkmalgeschützten Ensemble gehört ein Lagerhaus mit bis zu zwei Meter dickem Mauerwerk. Um das untergärige Bier bei konstanter Innentemperatur von acht bis zehn Grad lagern zu können, legte man dort ein seinerzeit innovatives System von speziellen Kühlräumen an, die sich zum Teil über fünf Kelleretagen erstreckten. Zusätzlich kühlte man mit eigens aus Norwegen importiertem Natureis. Wenige Jahre nachdem sich 1896 die beiden etablierten Tal-Brauereien Wicküler und Küpper zusammengeschlossen hatten, wurde der Produktionsstandort von Elberfeld nach Unterbarmen verlegt.
Heute Abend werde ich beim Zeichnen mehrmals von Regenschauern unterbrochen und muss mich dabei jedes Mal unterstellen. Nach dem ersten Konferenztag in der Schule ein etwas wehmütiger Abschied von den Sommerferien.

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durch Wuppertal schweben

16-08-14_Rottscheider Straße-

Pilot Parallel Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).

Wuppertal bietet wie hier in der Rottscheider Straße in Vohwinkel am Ende mehr oder weniger schmaler Straßenfluchten hin und wieder einen Blick auf kurze Abschnitte des Schwebebahn-Fahrgerüsts in acht Metern Höhe. Skurrile Perspektiven auf ein eigenwilliges Nahverkehrssystem.

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Aufklärungsflug

14-08-10_Flugzeug-

Pilot Parallel Pen, Pentel Aquash Waterbrush und daVinci Cosmotop Verwaschpinsel mit Horadam Aquarellfarben auf 29,7 x 21 cm (300 g/qm Daler Rowney heiß gepresstes glattes Aquarellpapier).

Wenn man im Herbst oder im Winter auf der A 46 durch Wuppertal fährt, sieht man zwischen Sonnborner Kreuz und Varresbeck durch die Bäume diesen schönen Flugzeug-Oldtimer, der auf dem Gelände einer Autowerkstatt an der Friedrich-Bayer-Straße steht. Da der momentane Inhaber der Autowerkstatt leider nicht Bescheid wusste und an der Maschine keinerlei Beschriftung zu erkennen ist, habe ich mal ein bisschen nachgeforscht und herausgefunden, dass es sich sehr wahrscheinlich um eine CCF Harvard Mk. IV der amerikanischen Firma North American Aviation aus dem Jahr 1938 handelt. Die zweisitzige Maschine wurde in Lizenz von dem Hersteller Canadian Car and Foundry produziert. In den USA – und nach 1945 wohl unter anderem auch in Deutschland – hat man  diesen Flugzeugtyp über lange Zeit zur Pilotenausbildung genutzt.
Besatzung: Ausbilder und Flugschüler
Länge: 8,80 m
Flügelspannweite: 12,80 m
Höhe: 3,60 m
Antrieb: 1 x Pratt & Whitney 9 Zylinder Sternmotor mit 2-Blatt Verstellpropeller (Typ R-1340-AN-1 Wasp)
Leistung: 600 PS
Reisegeschwindigkeit: 273 km/h
Reichweite: 1.206 km
Dienstgipfelhöhe: 6.536 m
Leergewicht: 1.890 kg
Fluggewicht: 2.400 kg
So weit die technischen Daten. Habe allerdings nicht aufklären können, wie das Flugzeug schließlich hier in Wuppertal gelandet ist.

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zwischen Schauern

14-08-10_Handstand-

Pilot Parallel Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 29,7 x 21 cm (300 g/qm Daler Rowney heiß gepresstes glattes Aquarellpapier).

Handstand bei Regen am Kasinokreisel; Durchsicht und Ansicht bei Camillo & Peppone am Laurentiusplatz; eisern durchhaltender Zeichenkollege und eherner Löwe auf dem Willy-Brandt-Platz hinterm Rathaus. – Sonntagnachmittag in Wuppertal.

14-08-10_Don Camillo & Peppone-

Schneider Tintenroller (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Sketchbook).

14-08-10_Uwe-

Schneider Tintenroller (gefüllt mit Noodler’s Polar Black) und Lamy 3+ Farbstifte auf 27,5 x 21,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Sketchbook).

14-08-10_Rathauslöwe

Pilot Parallel Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 29,7 x 21 cm (300 g/qm Daler Rowney heiß gepresstes glattes Aquarellpapier).
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altrosa

14-08-05_Elisenturm 1-

Pilot Parallel Pen 6,0 und Lamy 3+ Farbstifte auf 27,5 x 21,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Sketchbook).

Gestern Abend am Botanischen Garten auf der Wuppertaler Hardt. Eine gemischte Yogagruppe hat sich zu Harmonieübungen auf dem Rasen zusammengefunden. Junge Paare tanzen fröhlich anachronistisch unter alten Bäumen zu amerikanischen Teenager-Hits der 5oer Jahre. Der Elisenturm von den letzten Sonnenstrahlen ziemlich barock inszeniert.

14-08-05_Elisenturm 2-

Copic Graphic Pen Druckbleistift mit 6B Graphitmine und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 300 g/qm (Canson XL kaltgepresst, Aquarellblock A4).
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Paulis Garten

14-07-16_Herdfeld-

Lamy Safari mit Noodler’s Polar Black Tinte und Askia Reiseaquarellpinsel mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Sketchbook).

Ohne Schneckenhaus.

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Zeitzeichen

14-07-12_Köln-

Pentel Brush Pen, Faber-Castell Pitt Artist Pen B cold grey I und Askia Reiseaquarellpinsel bzw. Morani 102 Borstenpinsel mit Horadam Aquarellfarben auf vier Doppelseiten 27,5 x 21,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Sketchbook).

Die neuen »Kranhäuser« im Rheinauhafen hinter der Severinsbrücke habe ich bisher noch nicht bewusst wahrgenommen. Dabei stehen sie wohl schon seit 2010, wie ich inzwischen nachgelesen habe. Das vorderste ist ein Appartementhaus mit mehr als 100 exklusiven Wohneinheiten auf insgesamt 15.000 qm. Die beiden anderen fungieren ausschließlich als Bürofläche. Das Kranhaus-Ensemble ist ein Kontrastprogramm zum nicht leicht zu beeindruckenden Dom auf der rechten Seite hinter der Deutzer Brücke. Bemerkenswert, dass die zeitgenössische Hochhausarchitektur auf halber Höhe in die Horizontale abknickt, während die gotische Kathedralen-Architektur ungebrochen in die Vertikale strebt. Beides offensichtliche Zeichen ihrer Zeit.
Diese Doppelseiten sind nebenbei auch mal ein kleiner Test, wie das Alpha-Skizzenbuch mit großflächigen Wassermengen und mehreren Lasurschichten klarkommt. Das Papier wellt sich zwar deutlich, trocknet aber – auch dank der guten Fadenheftung – insgesamt formstabil auf. Bei der heutigen Photoshopmontage habe ich gemerkt, dass die zweite Doppelseite nicht nahtlos an Severinsbrückenende und Lastkahnbug anschließt. Das liegt aber nicht an der Papierqualität sondern an der mangelnden Aufmerksamkeit des Zeichners in Bezug auf die Panoramaansicht am frühen Abend.

14-07-12_Köln1-
14-07-12_Köln2-
14-07-12_Köln3--
14-07-12_Köln4-

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kurzer Blick zurück

14-04-26_Reflection-

Auf der Suche nach einem ähnlich kleinen Skizzenbuch wie gestern habe ich heute dieses fast verschollene Exemplar wiedergefunden. Nicht so schön strukturiertes Papier, für einen kurzen Blick in den Spiegel aber in Ordnung. In dem Skizzenbuch ist auch eine in diesem Blog bisher unveröffentlichte Skizze. Sofort ist die damalige Situation wieder voll da. Beim Zeichnen nimmt man wahrscheinlich die gesamte Atmosphäre einer Situation wesentlich umfassender auf als bei einem Foto.

11-10-22_S8-

Copic Graphic Pen Druckbleistift mit 6B Graphitmine bzw. schwarzer Tintenliner auf 80 g/qm (Brunnen Skizzenbuch, 18 x 13 cm).
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eingefleischter Vegetarier

14-04-04_Rathausloewe-Wacom Bamboo Stylus, Procreate App, iPad mini. Originalauflösung: 3508 x 2480 Pixel.

Der olle klassizistische Eisengusslöwe von 1833 auf dem Willy-Brandt-Platz hinterm Elberfelder Rathaus in Wuppertal. Merkwürdigerweise scheint dem Raubtier aber der Biss zu fehlen. Vielleicht turnen deswegen Kinder so gern auf ihm herum. Ein kleiner, Eis schleckender Junge jedenfalls kommt heute Nachmittag zu mir, guckt mir eine Weile zu, staunt mit offenem Mund und kann gar nicht fassen, dass es möglich ist, »so einen großen Löwen auf so ein kleines Tablet zu malen«. Ich raube ihm seine Illusion und verrate ihm, dass dieser Löwe nicht wirklich so großartig ist, wie er erscheint.

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gegenständlich und abstrakt

14-03-29_Moore 1-

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,6 x 21,6 cm (Canson Artbook 180º, A5, 96 g/qm).

Heute morgen im Skulpturenpark vor dem Lehmbruck Museum, anderthalb Stunden, bevor die Schüler meines LK zu unserer Giacometti-Exkursion eintrudeln. Ich denke ein bisschen über Henry Moores sehr interessantes Verständnis von Abstraktion und Gegenständlichkeit nach. Seine zweiteiligen zurückgelehnten Figurenkompositionen sah er wohl als eine Art Landschaft: Sobald die konvex gewölbten Körperpartien des Ober- und Unterkörpers voneinander getrennt seien, erwarte man keine realistische Figur mehr. Also könne man sie mit gutem Recht eine Landschaft nennen. Auch die schartige und felsenartige Rauheit der Oberflächen weist ja in diese Richtung. Diese merkwürdige Mischung aus abstrahierter und gegenständlicher Bildsprache ist in sich stimmig und konsequent. Denn obwohl Moore sich wohl am meisten für die menschliche Figur interessierte, schöpfte er sein gestalterisches Formenspektrum von Fundstücken aus der Natur, indem er sich von ausgewaschenen Brandungssteinen, Tierknochen, Pflanzen und anderen natürlich entstandenen Objekten inspirieren ließ. Zu diesem Thema gibt es ein aufschlussreiches Zitat von Moore: 
»In einem gewissen Sinn ist alle Kunst abstrakt. Abstraktes oder Gegenständliches in einem Werk abzulehnen, hieße missverstehen, worum es in der Skulptur und der Kunst geht. Manche Künstler sind eher optisch eingestellt, finden mehr Gefallen an der Natur, wie sie sich ihnen darbietet, und machen daraus ein Kunstwerk. Andere schaffen mehr von innen heraus, aus ihrer geistigen Konzeption; das Malen oder Zeichnen kann ein von der Beziehung zur Außenwelt unabhängiger Vorgang sein. […] Ich sehe nicht ein, weshalb gegenständliche und abstrakte Kunst nicht gleichzeitig nebeneinander, sogar gleichzeitig bei einem und demselben Künstler bestehen sollten. Es ist nicht so, dass das eine richtig und das andere falsch wäre.« 
Übrigens war Moore ein sehr guter Zeichner. 

(Zitatquelle: Donald Hall, »An Interview with Henry Moore«, in: Horizon, Bd. 3, Nr. 2, 1960, S. 104. Zitiert nach: Claude Allemand-Cosneau u.a.: Henry Moore, Ursprung und Vollendung. S. 99. Prestel Verlag, München 1996)

14-03-29_Moore 2-

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grünes Licht

14-01-01_Lichtscheid-

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,5 x 21,5 cm (270 g/qm Stillman & Birn Beta Series Sketchbook).

Lichtscheid. Höchster Standort Wuppertals, 350 Meter über Normalnull. 6º Celsius. Mit seiner kümmerlichen Lichterkette auf der Dachantenne sieht der Wasserturm vor dem Abendhimmel ein bisschen aus wie ein überdimensionaler Leuchter mit verglimmender Kerze. Für die Zeit gibt es kein Halten.

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Advents-Dürer

13-11-30_Städel

Lamy Safari mit Noodler’s Polar Black Tinte und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,6 x 21,6 cm (Canson Artbook 180º, A5, 96 g/qm).

Am Tag vor dem ersten Advent friere ich sehr – obschon selber nicht barfüßig – beim Zeichnen des Dürer-Ausstellungstransparents an der Frankfurter Holbeinsteg-Brücke. Der Vater Albrecht Dürers stammte aus Ungarn, wo er den Familiennamen Ajtòsi führte, was mit Türer (Türenmacher) übersetzt und später zu Dürer wurde.
Mit meinem Sohn treffe ich mich im Städel Museum, um mit ihm durch die Ausstellung zu gehen. Freue mich sehr über diese gemeinsame Zeit mit ihm.

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mobile – stabile

13-11-15_Calder mobile

Lamy Safari mit Noodler’s Polar Black Tinte bzw. Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,6 x 21,6 cm (Canson Artbook 180º, A5, 96 g/qm).

War gar nicht so leicht, nach den Herbstferien wieder festen Boden unter die Füße zu kriegen. Bin wegen etlicher Klausurkorrekturen und anderer administrativer Quälereien seit fast drei Wochen nicht mehr zum Zeichnen gekommen. Schon am zweiten Schultag mussten die Quartalsnoten für die Q2 und eine Woche später die Noten für die restlichen Klassen und Kurse in den Schulcomputer eingetragen werden. Was für ein Aufwand! Schaffe es deshalb erst heute, meine Skizzen vom letzten Freitag zu posten. Mit einem meiner Kunst-LKs war ich im K20, wo die Kunstsammlung NRW momentan 70 Mobiles und Stabiles von Alexander Calder zeigt. Die meisten Objekte sind aus den 1930er Jahren. Einfachheit. Klarheit. Poesie. Zum Staunen! Die sehenswerte Ausstellung läuft noch bis zum 12. Januar.
Nach dem Museumsbesuch gemeinsames Mittagessen mit den Schülern bei Vapiano. Gehört für mich auch zu einem ausgewogenen Kunstgenuss …

13-11-15_Vapiano

13-11-15_Calder stabile

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Wien #5

13-10-26_Burgtheater

Lamy Safari mit Noodlers Polar Black Tinte und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 300 g/qm (boesner Aquarellblock, A4).

Und immer wieder bei schönstem Licht zu Fuß am Burgtheater vorbei.

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nach dem Raptor …

13-10-26_Prater

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,6 x 21,6 cm (Canson Artbook 180º, A5, 96 g/qm).

… folgt der Prater.

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Wien #3

13-10-24_St. Maria Rotonda k

Zeichenfeder mit schwarzer Tusche von Rohrer & Klingner und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 300 g/qm (boesner Aquarellblock, A4).

Dieser Straßenzug mit der frühbarocken Dominikanerkirche St. Maria Rotunda erinnert ein bisschen an Rom. Ist auch kein Wunder: In der ehemaligen k. u. k. Donaumonarchie-Metropole scheint architekturmäßig fast das gesamte innere Stadtzentrum – soweit es sich nicht an gotischen Bauformen orientiert – von römischen oder florentinischen Vorbildern abgekupfert zu sein. Dabei passte das nicht gerade mediterrane Licht an unserem dritten Wien-Tag ganz gut zu eher nördlich der Alpen üblichen Standards. Den original gotischen Steffl mit seinem Strickpullovermuster auf dem Dach hüllte die Sonne dann aber am Abend doch noch in eine orangerote Wolldecke. Mittlerweile war es nämlich schon recht zugig und frisch geworden. Wien ist eben doch nicht Rom.

13-10-24_Stephansdom

Lamy Safari mit Noodler’s Polar Black Tinte und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 300 g/qm (boesner Aquarellblock, A4).

13-10-24_An

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,6 x 21,6 cm (Canson Artbook 180º, A5, 96 g/qm).
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Wien #2

13-10-23_Reflection

Lamy Safari mit Noodler’s Polar Black Tinte und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,6 x 21,6 cm (Canson Artbook 180º, A5, 96 g/qm).

Die Gemäldegalerie im Wiener Kunsthistorischen Museum ist die Privatsammlung der Habsburger Monarchen. Hier findet man alle Renaissance- und Barockstars wieder. Ein kostbares Highlight wird in einem unscheinbaren Nebenraum präsentiert: Parmigianino spielt mit dem Thema Reflexion einschließlich Krümmungen und Verzerrungen, indem er sein Selbstbildnis auf eine Holzscheibe malt, die der Oberflächenwölbung des benutzten Konvexspiegels entspricht. Ob ihn die Lichtbrechungen der gläsernen Ausstellungsvitrine ebenfalls gereizt hätten?
Begonnen hatten wir an diesem Morgen mit Lucian Freuds teilweise üppigen Porträt-Akten im KHM. Mit Hauttönen hat der Meister wirklich nicht gespart. Am Abend dann in der Albertina 
ein expressiver Farbenrausch mit den Fauves. Habe bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal Plastiken von Matisse gesehen.

13-10-23_KHM Freud13-10-23_Albertina 0213-10-23_Albertina 03

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben bzw. Pentel Aquash Waterbrushes gefüllt mit farbiger Zeichentusche von Rohrer & Klingner auf 300 g/qm (boesner Aquarellblock, A4).
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Wien #1

13-10-22_Al An

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 27,6 x 21,6 cm (Canson Artbook 180º, A5, 96 g/qm).

Kaffeehaus-Spiegelskizze. Innere Stadt. 1. Bezirk.
Hier nun meine Aufzeichnungen aus Wien. Man sollte in diese Stadt nicht mit dem Auto fahren. Es gibt keine freien Parkmöglichkeiten, wenn man mal von den überhöht teuren gebührenpflichtigen Kurzparkzonen und Tiefgaragen absieht. Unser betagtes Hotel im Gebäude der Nicaraguanischen Botschaft liegt in einer verkehrsberuhigten Straße nahe dem Burgtheater. Die empfohlene nächste P&R-Garage mit moderaten Tagesgebühren 20 Autominuten entfernt am Franzosengraben war leider komplett belegt. Nur im 11. Bezirk kann man sein Fahrzeug ganztägig abstellen. Sofern man dort eine freie Parklücke findet. Das U-Bahnnetz in Wien funktioniert dagegen ganz ausgezeichnet.

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Zitterpartie und Zwiebelkuchen

13-10-13_Hilden Marktplatz

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 300 g/qm (boesner Aquarellblock, A4).

Auf dem Marktplatz in Hilden ist es bei dem Herbstwind fast schon wieder zu kalt zum Zeichnen. Aber in der Olive gibt es heute wunderbaren frischen Zwiebelkuchen zum Aufwärmen.

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Pausen-Aussicht

13-10-01_FoyerSchneider Liquid Longliner auf 80 g/qm Kopierpapier, A5.

Hatte heute bei der Aufsicht leider kein Skizzenbuch dabei. Nur ein paar kopierte Handouts. Für die kleine Aussicht-Skizze durchs Foyer auf den Schulhof genug.

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Rückblick #2

Zeichenfeder mit schwarzer Tusche von Rohrer & Klingner und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 300 g/qm (boesner Aquarellblock, A4)

In diesem Haus im Wuppertaler Stadtteil Vohwinkel wuchs ich bis etwa zum fünften Lebensjahr auf und entwickelte dort vermutlich eine Affinität zu hohen stuckverzierten Räumen und breiten weißen Flügeltüren mit Messinggriffen. Ich weiß noch, wie ich einmal meinen Kopf durch das gedrechselte Treppenhausgeländer geschoben hatte, weil mich der Blick nach unten interessierte. Irgendwie müssen meine Ohren den Rückzug verhindert haben, bis mein Vater mich schließlich aus der misslichen Lage befreite. Vom Erkerfenster der zweiten Etage aus konnte ich morgens die Kinder auf dem Schulhof der Grundschule an der gegenüberliegenden Straßenseite sehen, die es noch immer gibt. Als ich dort heute mit meinem Skizzenbuch saß, kam eine Frau auf mich zu und freute sich über mein offensichtliches Interesse an ihrem Haus, die Skizze und die alten Geschichten.

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Flohmarktsonne

13-09-29_FlohmarktPentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 300 g/qm (boesner Aquarellblock, A4).

Letztes Jahr ist der Vohwinkeler Flohmarkt ausgefallen, weil den örtlichen Organisatoren das Versicherungsrisiko zu hoch war. Dieses Jahr kann er aber durch eine beherzte Bürgerinitiative wieder stattfinden. Immerhin ist der Trödel im Westen Wuppertals unter der Schwebebahn bereits seit mehr als 40 Jahren ein weit über die Stadtgrenzen hinaus berühmter Publikumsmagnet. Erst recht bei einem so herrlichen Herbstsonntag.
Heute möchte ich mal keinen Heftbund in der Mitte der Skizze sehen. Als Alternative zum sehr dünnen Papier meines Artbooks ist natürlich das kräftige Material des Spiralblocks für Aquarellfarben auch besser geeignet. Noch lieber wäre mir allerdings ein Aquarellblock mit Microperforation an der schmalen Seite, bei dem man das volle A4-Format nutzen und anschließend heraustrennen kann. So einen habe ich aber bisher noch nirgends gefunden.

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Nähe und Distanz

Lamy Safari mit Noodler’s Polar Black Tinte und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

Habe auf dem Nachhauseweg diese in Remscheid installierte Skulpturengruppe in einem interessanten Licht gesehen. Mir gefallen die aus der schnellen Skizze hochvergrößerten Linien und Farbflächen. Die Details entwickeln eine ganz eigene Qualität, die man in der Gesamtansicht so gar nicht bemerkt. Vielleicht ein bisschen, wie das sonst im Leben auch der Fall ist, wenn man einem Menschen wirklich nahekommt.

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stapelweise

Lamy Safari mit Noodler’s Polar Black Tinte und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

Das Hochhaus der Wuppertaler Stadtsparkasse wurde 1973 am Islandufer gebaut, wo früher das Thalia, ein beliebtes Varieté-Theater stand. Hier wohnten bis Ende des 19. Jahrhunderts noch die kleinen Leute von Elberfeld in windschiefen Fachwerkhäuschen. Die haben damals wohl kaum daran gedacht, dass man Geld stapeln kann. Jedenfalls ist der 19-geschossige Sparkassenturm mit 75 Metern das höchste Gebäude Wuppertals.

Habe in den letzten Tagen wieder ein paar ältere Skizzenbücher hervorgeholt und auf der Menüleiste oben unter dem Stichwort Vorgeschichte einsortiert. Dort zeige ich einiges, was vor Beginn dieses Blogs entstanden ist. Viele dieser Zeichnungen sind kaum ausstellungsreif. Aber im Skizzenbuch geht es ja nicht immer nur um vorzeigbare Ergebnisse. Es kommt auch darauf an, dass man regelmäßig dran bleibt. Dabei entstehen durchaus überraschende Bilder. Nicht stapelweise. Aber die eine oder andere schöne Skizze schon.

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tote Tiere

Lamy Safari mit Noodler’s Polar Black Tinte auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

In Bonn gibt es das zoologische Museum Koenig. Kein verstaubtes Kuriositätenkabinett, sondern interessantes Sammlungs- und Forschungsinstitut. Trotzdem kurios, dass sich hier im September 1948 unter dem weitgespannten Glasdach der Ausstellungshalle der Parlamentarische Rat zu seiner Eröffnungssitzung traf, um anschließend nichts Geringeres als das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland zu erarbeiten. So kurz nach dem zweiten Weltkrieg bot das Gebäude den einzigen ausreichend großen und zugleich repräsentativen Versammlungsraum in Bonn. Heute kann man Hunderte ausgestopfter oder auf andere Art präparierter großer und großartiger Tiere aus aller Welt bestaunen – von der Elefantenspitzmaus bis zum Giraffenkoenig. Manche davon sind selten oder mittlerweile schon ausgestorben. Halten aber schön still beim Zeichnen.

Elefantengerippe: Schneider Liquid Longliner; Giraffenkoenig: Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben; Coca-Cola-Schlitten: Lamy Safari mit Noodler’s Polar Black Tinte und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben; Weinglas: Schneider Liquid Longliner. Alle auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
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Windkraft #3

 PITT Artist Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

Passt irgendwie zu meinem Alter und kam mir gestern als Pausenstopp unterwegs zurück nach Hause sehr gelegen: Bin sogar extra wegen dieser Windkraft-Schaufel und dem Monster-Tieflader noch mal wieder ein Stück Autobahn zurückgefahren. Sieht man ja nicht alle Tage aus der Nähe, so ein mehr als 55 Meter langes Propellerblatt. Sorgt wohl im Einsatz für ganz schön viel Schub.

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Windkraft #2

PITT Artist Pen und Sakura Koi Waterbrush mit Noodler’s Lexington Grey auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm). 

Anspruchsvolle Fahrradtour mit meinem Sohn vorgestern in Hamburg: Fahrtwind und Sonne, Alstervillen, Alsterwasser und Riesenpizza, Hafen mit Schifferklavier, liebevolle Reliefs im alten Elbtunnel, Skyline mit Elbphilharmonie-Dauerbaustelle, Sandstrand am Stadtrand, Airbus und Containerkähne bei Finkenwerder, Rathaus-Glamour und als dramatischer Abschluss das Tango-Wasserlichterkonzert im Park Planten un Blomen. Nach dem Wetterbericht war zwar ab Mittag schon Regen angesagt. Zwischendurch zog sich der Himmel auch schon mal bedenklich zu. Aber zum Glück kam der Wolkenbruch erst gegen Mitternacht, kaum fünf Minuten nachdem wir wieder im Haus waren. Optimales Timing – und überraschendes Geschenk.

Unterschiedliche Stifte und Pinsel, die Alstervilla auf 250 g/qm (LineArt Zeichenpapier von Boesner, A4), alle anderen auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
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Windkraft #1

Koh-i-Noor Hardtmuth Triograph 6B Graphitstift und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

Unterwegs zu meinem Sohn nach Hamburg. Verschnaufpause zwischen Lohne, Dinklage und Hunderten munter rotierender Windkrafträder. Schöner Anblick. Nach den ersten beiden dynamischen Autobahnstunden war mir allerdings ein etwas unbewegteres Windkraft-Motiv lieber: Hatte meinen Passat bisher sowieso noch nicht gezeichnet.

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Bullenhitze

13-07-27_Auerochse0213-07-27_Auerochse01

Schneider Liquid Longliner, Pentel Aquash Waterbrush, gefüllt mit Rohrer & Klingner Zeichentusche und Sakura Koi Waterbrush, gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey auf ca. 70 g/qm (Moleskine Plain Notebook, 25,6 x 20,7 cm).

Heute Nachmittag Thermometerhochstand hier in Halle. Also abtauchen zu einer Zeitreise ins Neolithikum. Ende der Eiszeit. Das fantastisch konzipierte Landesmuseum für Vorgeschichte ist allerdings nicht nur bei 40 Grad einen längeren Aufenthalt wert.

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Italien in Halle

13-07-25_La Fontana01Der gute alte Liquid Longliner auf ca. 70 g/qm (Moleskine Plain Notebook, 25,6 x 20,7 cm).

Besuch bei unserem ältesten Sohn in Halle an der Saale. Gestern Abend mit meiner Frau und den vier Jungs: leckeres italienisches Essen am großen Tisch unter schönen alten Platanen im La Fontana. Lufttemperatur um 21 Uhr: mediterrane 27 Grad. Anschließend genießen unsere Köpfe die Mitternachtluft über dem Bebel-Platz und unsere Füße die Kühle des gesponserten Springbrunnens.

13-07-25_La Fontana0213-07-25_La Fontana0313-07-25_Bebel-Platz HalleSchneider Liquid Longliner, Sakura Koi Waterbrush, gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey und Pentel Aquash Waterbrush, gefüllt mit Rohrer & Klingner Zeichentusche auf ca. 70 g/qm (Moleskine Plain Notebook, 25,6 x 20,7 cm).
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vierzehnter Juli

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

Rodins introvertierte Frauen im Museum Folkwang. Kugelvase mit gelber Chrysanthemenblüte auf Glastisch. Orangeroter Streifen hinter einem im Halbschatten sitzenden Mann. Der aufschlussreiche Versuch, beim Porträtzeichnen nicht aufs Blatt zu gucken. Buntes Kissen auf Gartenstuhl neben schlafenden Hunden.

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was ich nicht gezeichnet habe

PITT Artist Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

Während meine Schüler heute Nachmittag alleine durchs Museum schwärmten, hatte ich ein bisschen Ruhe zum Selbergucken. Wozu die Zeit leider nicht reichte, ist eine Skizze von Reiner Ruthenbecks Doppelleiter. Schade. Kann ich aber vielleicht in den Ferien noch nachholen.

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der nächste Tag

PITT Artist Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

Heute war ich wieder im K20, diesmal mit dem Q1-Leistungskurs. Morgen bin ich noch mal mit meinem Kurs der E-Phase dort. War eine ziemlich lange Durststrecke, bis ich endlich wieder zum Zeichnen gekommen bin. Alle Klausuren und Klassenarbeiten sind korrigiert, die Noten fürs zweite Halbjahr eingetragen. Habe in den letzten Tagen zwar viele schöne und erstaunliche Arbeitsergebnisse meiner Schüler gesehen. Aber es ist gar nicht so schlimm, dass jetzt allmählich die schulfreien Tage am Horizont auftauchen. 

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
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»Die Bildhauer«

PITT Artist Pen, Sakura Koi Waterbrush (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey) und Pentel Aquash Waterbrush gefüllt mit Rohrer & Klingner Zeichentusche auf 250 g/qm (boesner A5 Aquarellbuch).
PITT Artist Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
Pentel Brush Pen, Sakura Koi Waterbrush (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey) und teilweise Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
PITT Artist Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 250 g/qm (boesner A5 Aquarellbuch).

Arbeiten von 53 Künstlerinnen und Künstlern, die von 1945 bis heute an der Düsseldorfer Kunstakademie studiert bzw. gelehrt haben, werden momentan im K20 am Grabbeplatz gezeigt. Die Ausstellung geht auf die Initiative von Tony Cragg zurück. Im direkten Vergleich werden die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Positionen noch mal ganz neu klar. Vor allem die Bandbreite der Arbeiten ist bemerkenswert. War heute Nachmittag gemeinsam mit einem befreundeten Kollegen zum Zeichnen dort. Schöner und anregender Abschluss der Unterrichtswoche!

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I’m alive

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

Das neue Skizzenbuch beginne ich mit Tony Craggs »I’m alive«. Die Plastik steht vis-à-vis dem Wuppertaler Opernhaus an der Friederich-Engels-Allee. Als meine Frau und ich heute Nachmittag dort vorbeikommen, zeigt sie sich in schönem Licht von ihrer besten Seite. Mit dem vier Tonnen schweren, aus Stahl gegossenen und verchromten Objekt hatte Cragg sich 2005 an der »Regionale« beteiligt und das Werk anschließend der Stadt als Dauerleihgabe überlassen. Gute Idee.

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Rom #6

Pentel Brush Pen auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, zwei Doppelseiten, je 28 x 21,6 cm). 

Sechs Tage mit dem Kunst-LK in der ewigen Stadt. Nette Gruppe. Faszinierendes Licht. Wunderbares Essen. Endlose Menschenschlangen. Herrliche Schätze. Und am Ende beim Eintreffen am Airport Fiumicino das Skizzenbuch voll.

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Rom #5

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
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Rom #4.1


Wacom Bamboo, Paper by 53, iPad mini. Originalauflösung: 1024 x 768 Pixel. 

Vatikanische Museen.

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Rom #4


Scharzer Liquid Longliner und Pentel Aquash Waterbrush auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
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Rom #3

Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
Wacom Bamboo, Paper by 53, iPad mini, Originalauflösung 1024 x 768 Pixel.
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Rom #2

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
Scharzer und roter Liquid Longliner und Pentel Aquash Waterbrush auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm). 
Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
Wacom Bamboo, Paper by 53, iPad mini. Originalauflösung: 1024 x 768 Pixel.
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Rom #1

Pentel Brush Pen auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm). 
Scharzer bzw. roter Liquid Longliner auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).
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Soviel du brauchst

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm). 

Heute Mittag meinen Sohn zum Bus nach Hamburg gebracht. 100 Schüler seiner Stufe besuchen den Kirchentag. Habe schon so oft meine Kinder auf die Reise geschickt. Und jedes Mal nimmt es mich etwas mit, auch jetzt wieder. Dabei wird er bald 18. 

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Eleven

Wacom Bamboo Stylus, Paper by 53, iPad mini. Originalauflösung: 1024 x 768 Pixel.

Infoveranstaltung im Selbstlernzentrum zum bevorstehenden Praktikum. Fast die Hälfte des heutigen Kunstunterrichts ist dafür leider ausgefallen. Wie praktisch, dass ich mit meinen Skizzensachen überall und ständig im Praktikum sein kann. Hoffe, meine Eleven lassen sich dadurch anstiften zum eigenen unbekümmerten Zeichnen.

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Köttbullar und Crobartbook #2

 Pentel Brush Pen und Sakura Koi Waterbrush (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey) bzw. Schneider Tintenliner (mit Lexington Grey) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

Zwischen Bewerten von Arbeitsergebnissen, Ermitteln von Fehlzeiten und Ausrechnen von Quartalsnoten: schönes Sonnenlicht zum Zeichnen genutzt. 

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Schattenschräge

Wacom Bamboo Stylus, SketchTime, iPad mini. Originalauflösung: 1600 x 1200 Pixel.
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Pfützenskizze

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

Die gelben Gummistiefel unserer ältesten Enkelin wecken in mir längst vergessene Kindheitserinnerungen an die eigenen Pfützen- und Schlammschlachten.

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gute Fahrt

Schneider Tintenliner (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

Sehr kalt heute. Beim Zeichnen frieren mir fast die Finger und Zehen ab. Schweren Herzens verkaufe ich meinen T4, den ich 16 Jahre lang gefahren bin. Der Tacho zeigt jetzt knapp 350.000 km. Vor einer Woche habe ich unsere Großraum-Familienkutsche im Internet inseriert. Und heute Abend bereits kann ich dem glücklichen neuen Besitzer die Autoschlüssel in die Hand drücken. Uns hat der Bus in all den Jahren gute Dienste geleistet. Als achtköpfige Familie mit Sack und Pack, Zelt, Booten, Kaninchenstall und Hund zu verreisen kann anders ziemlich mühsam sein. Und dann die Umzüge unserer erwachsenen Kinder in die ersten eigenen vier Wände, die wir damit erfolgreich über die Bühne gebracht haben! Ein bisschen Wehmut ist heute also schon im Spiel. Als Familie haben wir ja in dieser Zeit sehr viel Unvergessliches miteinander erlebt. All das verbindet sich für mich natürlich mit diesem Gefährt. Aber was soll’s: Ist ja bloß ein Auto. Zum Schluss doch ein bisschen zu groß, um damit täglich zur Arbeit zu fahren.

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durchgestartet

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

In der Arena der Sporthochschule Köln warten bei eisiger Kälte Verwandte und Freunde von rund 700 jungen Sportlern gegen 18 Uhr auf das Ende der heutigen Eignungsprüfung. Einer unserer Söhne ist unter den Bewerbern und seit fünf Uhr auf den Beinen. Er hat vor Aufregung kaum geschlafen. Das Programm besteht aus 20 Einzeldisziplinen. Der Test findet wegen der hohen Bewerberzahlen an zwei Tagen statt. Know-how, Kondition und Durchhaltevermögen sind nötig, um die Prüfungen erfolgreich zu schaffen. Schon bei zwei Defiziten ist man raus. Mehr als 50% der Prüflinge sind letztes Jahr durchgefallen. Jonas kann es am Ende dieses anstrengenden Tages kaum fassen, dass er bestanden hat.

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von Wegen

  Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

Zusammen mit einem Kollegen bin ich noch einmal im Museum Ludwig, bevor »A Bigger Picture« morgen zu Ende geht. Vermutlich hat David Hockney niemals in so kurzer Zeit so viele Landschaften gezeichnet und gemalt, wie in den zurückliegenden vier Jahren in East Yorkshire. Es fällt auf, dass fast jedes seiner Landschaftsbilder einen Weg oder mehrere verzweigte Wege zeigt. Im Grunde lässt David Hockney in seinen aktuellen Motiven vieles Bewährte der vergangenen Jahre hinter sich, indem er neue Zugänge sucht und erprobt. Dabei hat er überhaupt keine Berührungsängste – auch nicht vor digitalen Werkzeugen. Er spielt zum Beispiel auf dem iPhone mit Zeichen-Apps herum und kommt dabei mit der Unbekümmertheit eines Kindes zu erstaunlichen Ergebnissen. Richtungweisend :-)

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für die Ewigkeit

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 28 x 21,6 cm).

»Meine Bilder sind für die Ewigkeit. Das ist ein sehr hoher Anspruch. Nicht alle Bilder schaffen das. Aber darum geht’s mir.« – So Andreas Gursky zu seinen großformatigen Fotografien, die derzeit noch im Museum Kunstpalast in Düsseldorf ausgestellt sind. Gestern war ich mit meinem Leistungskurs der Q1 dort. Gursky wurde ja zusammen mit Caspar David Friedrich ab 2014 zum Kunst-Abithema in NRW auserkoren. Ich kann mir vorstellen, dass ihm das gar nicht so recht ist, weil sich bei ihm nicht nur Bezugspunkte zur Romantik erkennen lassen. Es gibt wohl ein paar Gemeinsamkeiten zwischen den beiden, wobei es schon ein bisschen merkwürdig ist, wenn man Parallelen vorwiegend im Bereich des bildkonstruierenden Verfahrens sucht. Es ist offensichtlich, dass beide auf ihre Weise die vorgefundene Wirklichkeit manipulieren. Bei Friedrich sind es vorbereitende Bleistiftskizzen von Bilddetails verschiedener Orte, die er später im Atelier zu seinen Kompositgemälden zusammenführt. Vergleichbare Eingriffe sind bei Gurskys jüngeren großflächigen Bildern ebenfalls vorhanden, seine Fotografien werden einem aufwändigen digitalen Nachbearbeitungsprozess unterzogen. Auf jeden Fall ein Grund, sich diese Bilder in Originalgröße aus der Nähe anzuschauen. Natürlich spielen Detailgenauigkeit und technische Perfektion bei beiden Künstlern eine wichtige Rolle. Ebenso die Spannung zwischen Dimension und Masse auf der einen Seite und der anonymisierenden Existenz des Menschen auf der anderen. Bei Gursky fällt besonders die Möglichkeit auf, seine Bilder auf zweifache Weise zu sehen. Zum einen als distanzierter »Überblick« auf den Makrokosmos des Allovers, des Gesamtmotivs aus größerer Entfernung. Zum anderen als »Nahblick« auf den Mikrokosmos eines unglaublichen Detailreichtums. Beide Aspekte zugleich in ein und demselben Bild. Bereits bei Friedrich ist eine Art Simultanität vorhanden, wenn er zum Beispiel mehrere Lebensaltersstufen in einem Gemälde darstellt. Gurskys Verwendung von Mehransichtigkeit bzw. Polyperspektive – zum Beispiel im Rennstreckenbild »Bahrein II« – erinnert an die Composite Polaroids von David Hockney, der sich damit seinerseits auf kubistische Konzepte bezieht, oder an dessen expressiv verwinkelte Landschaftmalerei der 1990er Jahre. In Gurskys spröder Bangkok-Serie klingt dagegen fast eine impressionistische Momenthaftigkeit an. Und bei »Rhein II« wird man unwillkürlich an den amerikanischen abstrakten Expressionismus erinnert. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Andreas Gursky eines der großen Drip-Paintings von Jackson Pollock in der Ausstellung präsentiert. Nicht zuletzt Gurskys Nüchternheit und emotionale Distanz finde ich erwähnenswert. Hier ist er von Friedrich vielleicht am weitesten entfernt. »Sehen ist für mich eine intelligente Form des Denkens«, meint er und spielt damit wohl auf den Tiefgang seiner Kunst an. Klingt aber irgendwie ein bisschen abgehoben.

Fußnote zu meiner Skizze: Andreas Gurskys Fotografie »Rhein II« von 1999 (gerahmt 207 x 385,5 x 6,2 cm) hat 2011 bei Christies einen stattlichen Auktionspreis von 4,3 Millionen Dollar erzielt. In der Ausstellung ist das Bild allerdings leider nur als kleinformatiger Print zu sehen. Habe mir deshalb die Freiheit genommen, die Wirklichkeit ein bisschen zu manipulieren und das kostbare Stück in der Größe mehr dem Verkaufswert anzupassen. Mit dem Pentel Brush Pen ist das immerhin schneller möglich als mit der Quantel Paintbox. Bin mir bei diesem Eingriff beinahe vorgekommen wie der Meister höchstpersönlich. Wenn auch nur für den Augenblick :-)

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Mitreisende

13-01-18_S6 Ri D-Hbf13-01-18_U76 Ri Tonhalle-Ehrenhof

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 14 x 21,6 cm) und auf ca. 70 g/qm (Moleskine Plain Notebook, 25,6 x 20,7 cm).
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most studious

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 14 x 21,6 cm).
Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 100 g/qm (Daler Rowney A5 Sketchbook).

Heute Nachmittag fahre ich mit dem Regionalzug nach Köln, um gemeinsam mit einem Kollegen in der Ausstellung „A Bigger Picture“ zu zeichnen. Hockney ist nicht nur ein begnadeter Maler, sondern vor allem auch ein unglaublich guter Zeichner. Dabei nutzt er buchstäblich querbeet jedes denkbare Zeichenwerkzeug. Und er ist fleißig: Unzählige Skizzenbücher sind voller alltäglicher Momentaufnahmen – Porträts, Landschaften, Stillleben, grafische Muster und Pflanzenstudien. Kompromisslos experimentierfreudig! Viele seiner Skizzenbücher werden in dieser Ausstellung präsentiert – die meisten auf digitalen Screens zum Blättern, einige auch im Original. Ich würde David Hockney gerne mal beim Zeichnen porträtieren.

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letzte Klausur in diesem Jahr

Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 14 x 21,6 cm).

So kurz vor den Winterferien noch zwei Klausuren, gestern mit dem LK Q1 und heute mit dem LK Q2. Die heutige praktische Klausur stelle ich mit digitalen und analogen Anteilen, wobei der Schwerpunkt auf Acrylmalerei liegt. Die Aufgaben sind anspruchsvoll. Aber nach der ersten Durchsicht finde ich die Ergebnisse ziemlich gut gelungen. Gegen Ende der Klausur während der schriftlichen Stellungnahme fange ich eine schnelle Skizze an. Ein Schüler ist bereits fertig und gerade gegangen, er ist auf dem Bild nicht mehr zu sehen. Mir gefällt die grafische Wirkung der Linien auch ohne weitere Farben. Für die Q2 ist das erste Halbjahr mit dieser Klausur schon zu Ende. Bereits Anfang Januar muss ich zwei Vorschläge für die praktische Abiklausur einreichen. Über Weihnachten werde ich also wieder mal einiges zu tun haben. Puh!

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nah dran

Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 14 x 21,6 cm).

„Dann wollen wir doch mal sehen, welche schlechten Plätze noch frei sind“, unkt die Dame von der Reservierungshotline. Wir haben uns spontan entschlossen, in die nächste Abend-Vorstellung des neuen Jackson-Blockbusters zu gehen. „Noch zwei Plätze in der Mitte der ersten Reihe“, bedauert die Hotline. – „Okay, nehme ich.“ „Aber bedenken Sie, dass der Film drei Stunden dauert“, versucht sie mich umzustimmen, „in der Loge gibt es außen noch zwei freie Plätze.“ – „Nein danke, wir sind lieber nah dran“. (mehr …)

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Zwischenräume

Wasserlöslicher schwarzer Fineliner und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben; Sakura Koi Waterbrush (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey) und Pentel Aquash Waterbrush (gefüllt mit pigmentierter Zeichentusche von Rohrer & Klingner); beide auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 14 x 21,6 cm).

Ein schneller Blick zum Postauto hinunter auf die Straße – zwischen zwei Fensterrahmen hindurch. Ein kurzes Gespräch mit einem zufällig getroffenen Freund – zwischen zwei beruflichen Routineterminen. Die Details sind das Leben.

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Köttbullar und Crobartbook

Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte), Sakura Koi Waterbrush (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 14 x 21,6 cm).

Mit einem meiner Söhne bin ich wegen ein paar neuer Regale im blaugelben Möbelhaus. Natürlich müssen wir zu Mittag unbedingt Köttbullar bestellen. Beim Essen kann ich dann auch mein Canson Artbook 180º ausprobieren. Eigentlich brauche ich im Augenblick gar kein neues Skizzenbuch. Aber das Artbook wird momentan derart intensiv beworben, dass ich es doch mal für mich testen will. Das säurefreie Crobart-Papier ist mit 96 g/qm zwar sehr leichtgewichtig, aber von einer hervorragenden Qualität: Immerhin schlägt die Tinte meines Füllers nicht durch. Und trotz Tusche und Aquarellfarben wellt sich das Papier kaum. Als abends noch der ältere Bruder zu Besuch ist, ergibt sich die Gelegenheit für zwei weitere Skizzen im neuen Crobartbook. Die leicht raue Papieroberfläche ist auch für Bleistift gut geeignet. Bei Pinselzeichnungen wirkt sich die minimale Körnung ebenfalls sehr angenehm auf eine schnelle Linienführung aus. Ein Plus ist auch die ungewöhnliche Verarbeitung des Skizzenbuchs: Durch die koptische Bindung liegt es aufgeschlagen absolut plan, was beim Scannen nützlich ist. Also bisher insgesamt eine positive Bilanz.

oben: Koh-i-Noor Hardtmuth Toison d’Or (mit 8B Bleistiftmine); unten: Sakura Koi Waterbrush (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey) und Pentel Aquash Waterbrush (gefüllt mit pigmentierter Zeichentusche von Rohrer & Klingner). Beide auf 96 g/qm (Canson Artbook 180º, 14 x 21,6 cm).
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eiskalt erwischt

Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 250 g/qm (boesner A5 Aquarellbuch quer).

Meine Frau hat dieses Jahr wieder eine kleine Bude auf dem Vohwinkeler Adventsmarkt. Am Abend sind trotz der starken Kälte viele nette Leute da. Über Nacht ist der erste Schnee gefallen. Und heute Nachmittag gab es Eisregen. Nicht besonders angenehm für die Geschäfte, aber ideale Bedingungen für meine bis um –22º Celsius kälteresistente Füllertinte :-)

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Perspektivenwechsel. Reifenwechsel. Zeitenwechsel.

Pentel Brush Pen, Sakura Koi Waterbrush (gefüllt mit Noodler’s Lexington Grey), Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 250 g/qm (boesner A5 Aquarellbuch quer).

Gestern Vormittag David Hockney im Museum Ludwig in Köln bewundert: A bigger Picture mit einem verminderten Kunst-LK. Für die restlichen acht nicht durch plötzliche Erkrankungen oder verpasste Bahnen verhinderten Schüler offenbar ein beeindruckendes Erlebnis. Sehr gefallen hat mir dabei, in viele über Bilder staunende Gesichter zu sehen. Hockney ist ein wahrer Meister! Er stellt immer wieder stimmige Querverbindungen zur Kunst früherer Epochen her und weist dabei zugleich vollkommen neue visuelle Wege. / Am Nachmittag das fantastische Licht des Südwesthausfensters von Gerhard Richter im Kölner Dom festgehalten. Perspektive ist etwas entgleist. Aber wenigstens die schöne Raum- und Lichtatmosphäre eingefangen. / Und schließlich auf dem Heimweg das Glück gehabt, von einem freundlichen Handwerker noch kurz vor Betriebsschluss die Winterreifen montiert zu bekommen. Er hat es exakt in der Zeit geschafft, die ich für die Skizze benötigte.

Alle Skizzen sind übrigens irrtümlich auf den 26.11. datiert. Erst am Abend fiel mir auf, dass gestern bereits der 27. war. Aus irgendeinem Grund scheine ich da einen Wechsel übersehen zu haben.

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drinnen – draußen #2

Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 21 x 29,7 cm (100 g/qm Daler Rowney A5 Sketchbook).
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große Pause

Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 100 g/qm (Daler Rowney A5 Sketchbook).

Heute Mittag neben unserem Schulhof. Wie kahl die Zweige schon wieder sind! Offensichtlich macht sich auch das Jahr 2012 fertig für die große Pause. Dabei war es heute noch mal wieder richtig schön sonnig.

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Schöne Aussicht-eMail

Wasserlöslicher schwarzer Fineliner und Pentel Aquash Waterbrush auf 100 g/qm (Daler Rowney A5 Sketchbook)
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warten bis der Arzt kommt

Schwarzer Fineliner auf 100 g/qm (Daler Rowney A5 Sketchbook).
Wasserlöslicher schwarzer Fineliner und Pentel Aquash Waterbrush auf 170 g/qm mit 1,75 Vol. (boesner A5 Aquarellbuch).

Heute lasse ich meine alten Knochen im Krankenhaus röntgen und muss natürlich im Wartezimmer die Zeit totschlagen. Die Röntgenbilder meines Hüftgelenks sind irgendwie auch eine Art Selbstporträt.

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Zollverein, Essen

12-09-25_Zollverein

Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 100 g/qm (Daler Rowney A5 Sketchbook)

Beim Skizzieren des Förderturms fängt es an zu regnen. Die Tropfen fallen auf die noch feuchte Aquarellfarbe. Ich finde, der dadurch entstandene Effekt unterstützt den Rost und das Morbide des Motivs.

12-09-25_Zollverein Rolltreppe Kohlenwäsche:

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Sydney Skype Comic

12-10-05_Da Skype 0112-10-05_Da Skype 02

Pentel Brush Pen und Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 100 g/qm (Daler Rowney A5 Sketchbook).
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Spätsommersonne in Wuppertal

12-09-22_Kolk & Co.
12-09-22_Laurentiusplatz

Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 100 g/qm Daler Rowney A5 Sketchbook (oben) bzw. auf 250 g/qm boesner A5 Aquarellbuch (unten).

Kolk & Co. am Lienhardplatz (oben), Irion & Bouden Haus am Laurentiusplatz (unten).

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RAD-Designertreffen

Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 100 g/qm (Daler Rowney A5 Sketchbook).
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Folkwang-Brücke, Essen

Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 170 g/qm mit 1,75 Vol. (boesner A5 Zeichenbuch quer).

Das Papier des einfachen Skizzenbuchs von boesner hat anscheinend einen hohen Zellstoffanteil: Die Polar Black Tinte verschmiert hier nicht. Das Volumen ist hoch, die Opazität ebenfalls. Den Papierton finde ich für farbig angelegte Skizzen allerdings nicht optimal.

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Urban Sketching

Lamy Safari (mit Noodler’s Polar Black Tinte) auf 21 x 29,7 cm (100 g/qm Daler Rowney A5 Sketchbook).

In der Bilderrahmenabteilung bei Ikea fällt mir eine Serie von sechs digital kolorierten Zeichnungen des britischen Künstlers James Hobbs auf, die mit wenigen fetten Markerlinien Stadtszenen in London zeigen. Ich nehme das Set und google später nach dem Zeichner. Dabei werde ich auf die internationale Bewegung der Urban Sketchers aufmerksam, die von dem in Montreal tätigen Journalisten und Reportagezeichner Gabriel Campanario ins Leben gerufen wurde. In seinem soeben erschienenen Buch »The Art of Urban Sketching« stellt er Zeichner aus aller Welt vor, die in ihren Skizzenbüchern alltägliche Erlebnisse unmittelbar an den Orten aufzeichnen, wo sie leben oder zu denen sie reisen. Das kommt mir alles sehr bekannt vor …

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