Monatsarchive: Oktober 2015
zwei Kiefernzapfen
Cretacolor Monolith 9B Graphitstift auf 21 x 27,5 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)
Indiana Jones
Edding 1255 Callygraphy Pen 5.0 und Faber-Castell Polychromos auf 21 x 27,5 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)
Feiern 24. Geburtstag, weihen nebenbei ein Maisonette-Dachstübchen ein und kriegen leckeres Essen vom indischen Pizzaservice.
Edding 1455 Callygraphy Marker auf 28 x 28 cm (Diamond Pack Pizza-Karton)
über die Wupper
Faber Castell 9000 Bleistift 2B und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 42 x 13 cm (200 g/qm Moleskine Watercolour Notebook).
Die Geschichte vom Bau der Müngstener Brücke beginnt ein bisschen märchenhaft.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren die beiden lediglich acht Kilometer voneinander entfernten Städte Remscheid und Solingen an das schnell expandierende Schienennetz der Eisenbahn angeschlossen worden. Eine direkte Verbindung zwischen den beiden Städten gab es aber nicht. Vielmehr mussten Reisende einen Umweg von fast 45 Kilometern auf sich nehmen, da die beiden Städte durch das steil abfallende und unüberwindbar erscheinende Tal der Wupper voneinander getrennt waren.
Um diesem umständlichen Procedere ein Ende zu machen, begann man 1893 mit dem Bau einer Bogenbrücke, die in fast 107 Metern Höhe über die Wupper führen und Remscheid und Solingen direkt miteinander verbinden sollte. Die gewagte Konstruktion aus vorgefertigten Stahlträgern wird von 950.000 Nieten zusammengehalten und galt seinerzeit als besonders materialsparendes technisches Meisterwerk. Insgesamt wurden bei dieser einzigartigen großen Bogenbrücke des 19. Jahrhunderts lediglich 5.000 Tonnen Eisen verbaut. Im Frühjahr 1897 wurde der Bogen geschlossen und die Brücke schließlich am 15. Juli 1897 für den Eisenbahnverkehr freigegeben – fast anderthalb Jahre, ehe der (mehr als dreimal so hohe) Eiffelturm in Paris eröffnet wurde. Die Müngstener Brücke wird täglich von der Linie 7 auf der S-Bahn-Strecke Wuppertal – Solingen in beiden Richtungen befahren. Schön sah sie heute aus im herbstlich-warmen Nachmittagslicht.
Drei Linden
Pentel Aquash Waterbrush und Horadam Aquarellfarben auf 21 x 13 cm (200 g/qm Moleskine Watercolour Notebook).
Zweimal mehr einen glücklichen Augenblick festgehalten.
Pau’s Porträtparty
Pentel Aquash Waterbrush, gefüllt mit farbiger Zeichentusche von Rohrer & Klingner, über Tuschespuren auf 21 x 29,7 cm (125 g/qm Zeichenpapier No 2 von Gerstaecker).
Heute waren wieder mal unsere beiden Enkelmädchen mit ihrer Mama zu Besuch. Während meine Tochter und ich Tuschebirnen sammeln, porträtiert mich die ältere der beiden: »Opa, ich zeichne dich. Nicht bewegen!«
Hier klicken, um das treffend gelungene Porträt aufzurufen. Das Datum ist von rechts nach links geschrieben, einzelne Zeichen sind gespiegelt. So wunderbar unbekümmert!
diesmal sieben Birnen
Da Vinci Französischer Aquarellpinsel Serie 418 (8er), Habico-Kolinski Aquarellpinsel (12er und 5er) und uralte holländische Rembrandt Ausziehtusche auf 22,9 x 30,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Spiral Sketchbook).
Ziemlich verregnet, dieser Herbst. Trotzdem leuchteten auch heute wieder die Birnen weit und breit. Zumindest auf unserem Küchentisch. Fontanes alter Herr von Ribbeck hätte seine Freude daran.
fünfzehn mal zwei Birnen
Da Vinci Französischer Aquarellpinsel Serie 418 (8er), Habico-Kolinski Aquarellpinsel (12er und 5er) und uralte holländische Rembrandt Ausziehtusche auf 22,9 x 30,5 cm (150 g/qm Stillman & Birn Alpha Series Spiral Sketchbook).
Die Tusche ist mindestens 35 Jahre alt. Wollte gestern Abend bloß kurz ausprobieren, ob sie noch brauchbar ist und konnte mich dann nicht mehr losreißen, als ich erst mal mit den beiden Birnen angefangen hatte. Es war spannend, das Motiv von Skizze zu Skizze zu vereinfachen und dabei mehr und mehr wegzulassen.
Von der herausragenden Qualität und der schönen Oberfläche der Stillman & Birn-Papiere bin ich immer wieder beeindruckt. Selbst die Alpha-Serie mit lediglich 150 g/qm Flächengewicht wellt kaum, selbst wenn das Blatt sehr feucht wird.
ex
Lamy Safari Kugelschreiber auf 8,8 x 14,2 cm (100 g/qm Boesner Reporterblock)
Bin heute morgen wie immer widerwillig zum Zahnarzt gegangen, nachdem mich seit Freitag üble Zahnschmerzen geplagt hatten. Der (vorher bereits plombierte) Backenzahn unten rechts ist jetzt weg. Die Schmerzen sind natürlich trotzdem erst mal geblieben. Hoffe, dass das nur der Wundschmerz ist.
Das Erscheinungsbild des extrahierten Relikts war für mich und selbst den behandelnden Arzt überraschend: Die Wurzel zierte noch ein langer Nerv. Merkwürdig, denn seinerzeit war an diesem Zahn eine Wurzelbehandlung durchgeführt worden, bei der angeblich alle Nervenstränge entfernt wurden. Wohl doch nicht ganz. Das stärkt nicht gerade mein schwaches Vertrauen in die Kunst dieser Berufsgruppe.
Ziemlich ernüchternd, der reduzierte Zahnbestand. Aber die Röntgenbild-Skizze hat mich etwas abgelenkt, während ich die Wirkung der beiden Narkosespritzen abwarten musste.
noch mal drei Birnen
Pentel Brush Pen und Pentel Aquash Waterbrush mit Horadam Aquarellfarben auf 21 x 27,5 cm (118 g/qm Strathmore 400 Series Toned Sketch Hardbound Art Journal, A5)
Birnen sind ein dankbares Motiv. Selbst wenn man sie ungenau oder etwas eigenwillig zeichnet, bleiben es doch immer noch Birnen.